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Neue OZ: Kommentar zu Bundesrat / Haushalt / Kurzarbeitergeld

Geschrieben am 12-02-2010

Osnabrück (ots) - Mehr Kreativität gefragt

Es ist das "German Wunder": Auch in der scharfen Rezession des
Jahres 2009 hat sich der deutsche Arbeitsmarkt als vergleichsweise
robust erwiesen. Durch Kurzarbeit und den Abbau von
Arbeitszeitguthaben konnten im vergangenen Jahr 1,2 Millionen Stellen
gerettet werden. Es hat sich also gelohnt, die Verordnungen zum
Kurzarbeitergeld zweimal nachzubessern. Und es spricht auch nichts
dagegen, es ein drittes Mal zu tun, wie es jetzt der Bundesrat
verlangt. Nur: Wunder sollte sich davon niemand mehr erhoffen.

Denn es wird die Ausnahme bleiben, dass ein Unternehmen einen
Mitarbeiter 42 Monate lang ununterbrochen als Kurzarbeiter
beschäftigt. Schließlich sinkt durch die Unterauslastung die
Produktivität des Beschäftigten. Das Unternehmen muss also mit
höheren Produktionskosten kalkulieren, es verliert an
Wettbewerbsfähigkeit.

Für einen überschaubaren Zeitraum kann dies hingenommen werden.
Auf die Dauer helfen aber nur neue Aufträge - oder es gehen doch noch
Jobs verloren.

Künftige Beschäftigungssicherung erfordert deshalb noch deutlich
mehr Anstrengungen: nicht nur der Unternehmen und Beschäftigten,
sondern auch der öffentlichen Hand, wie das Jobpaket zeigt, das
derzeit in der Metallbranche geschnürt wird. Größte Kreativität und
höchste Kompromissbereitschaft sind das Gebot der Stunde.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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