(Registrieren)

Kölner Stadt-Anzeiger: Fehlerhafte Betonarbeiten Grund für Einsturz des Kölner Stadtarchivs?

Geschrieben am 12-02-2010

Köln (ots) - Bei der Suche nach den Ursachen für den Einsturz des
Kölner Stadtarchivs gibt es eine neue heiße Spur. Die
Schlitzwand-Lamelle 11 der U-Bahngrube Waidmarkt wird zu einem
zentralen Punkt bei der Aufklärung Katastrophe. Nach Informationen
des "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagausgabe) sind nicht nur die Werte
des Vermessungsprotokolls dieses 3,40 Meter breiten Wandabschnittes
verfälscht worden, sondern auch das Betonierungsprotokoll. In dem
rechtlich vorgeschriebenen Papier, das dokumentiert, ob ausreichend
Beton in die Lamelle gefüllt wurde, sind Zahlen vertauscht worden.
Nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeigers" ist in Wahrheit
vermutlich zu wenig Beton verarbeitet worden. Die Gutachter der
Staatsanwaltschaft vermuten ein Leck in der unmittelbar vor dem
ehemaligen Archiv eingebauten Lamelle 11, durch das Grundwasser in
die Baugrube strömte, was schließlich zum Einsturz geführt haben
könnte. Nach Informationen der Zeitung könnte die Lücke dadurch
entstanden sein, dass der 3,40 Meter breite Greifer zum Aushub der
Lamelle in einer Tiefe von 30 Metern durch ein Hindernis beschädigt
und dann gegen einen lediglich 2,80 Meter breiten Greifer
ausgetauscht wurde. Nach dem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeiger" soll
es zudem 22 Lamellen mit falschen Vermessungsprotokollen geben. Im
Skandal um die Eisenbügel, die in den Außenwänden der
U-Bahn-Haltstellen Waidmarkt, Heumarkt und Rathaus nicht eingebaut
wurden, gab Stadtdirektor Guido Kahlen am Freitag auf einer
Pressekonferenz Entwarnung. Die Standfestigkeit sei momentan
gewährleistet. Der Verkehr könne weiter laufen, und auch die
Karnevalszüge seien nicht gefährdet. Jetzt werde noch geprüft, ob und
welche zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen getroffen werden müssten,
falls der Rhein extremes Hochwasser führt und das Grundwasser dadurch
erheblich ansteigt.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

251664

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Publikumsfestival Düsseldorf (ots) - Die Berlinale hat gestern ein Bekenntnis abgelegt. Mit der Übertragung von "Metropolis" auf eine Großleinwand am Brandenburger Tor hat sie Kino zu einem Massenereignis gemacht und damit gezeigt, dass sie sich als Publikumsfestival versteht, nicht als elitäres Treffen für Kritiker und Kreative. Das ist gut, denn damit unterscheidet sich die Berlinale von Cannes und Venedig und sendet ein positives Bild in die Welt: Wer sieht, wie die Menschen in Berlin bibbernd an den Kartenhäuschen stehen, der glaubt an die Zukunft des mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Olympischen Winterspielen Bielefeld (ots) - Es fällt nicht immer leicht, sich auf Olympia zu freuen. Das größte Sportfest der Welt bietet zwar großes Spektakel um Titel und Tränen, aber die Utopie des Franzosen Pierre de Coubertin hat in der Realität leider schon lange ihre Unschuld verloren. Das hat man zu lange verdrängt, auch in den Medien. Als das Drei-Affen-Prinzip nicht mehr durchzuhalten war, kehrte sich die Stimmung um. Jede große sportliche Leistung wird hinterfragt, Doping wird überall vermutet. Der Einfluss des Geldes, des Fernsehens und der Politik haben mehr...

  • Donaukurier: Damoklesschwert über Olympia Ingolstadt (ots) - Einstweilen schwebt über den Medaillengewinnern von Vancouver acht Jahre lang ein Damoklesschwert. So lange nämlich werden die Dopingproben konserviert und können bei Verdacht auf erst zukünftig nachweisbare Substanzen überprüft werden. Denkbar also, dass wir in einer Woche einem Olympiasieger zujubeln, der sich in sechs Jahren als Dopingsünder entpuppt. Mit diesem Wissen im Hinterkopf fällt es nicht leicht, sich unvoreingenommen diesem gigantischen Sportfest hinzugeben. Originaltext: Donaukurier Digitale Pressemappe: mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Literatur / Verlage / Eremiten-Presse Osnabrück (ots) - Leises Verschwinden Liedermacher Reinhard Mey sang einst sein elegisches Chanson "Es gibt keine Maikäfer" mehr. An dieses Lied und das, was es schildert, fühlt man sich beim Blick auf die Kleinverlage in unserem Land erinnert. Unmerklich verschwindet eine Kulturspezies, die einem lieb und teuer war. In dem Augenblick, in dem der Verlust bemerkt wird, ist es allerdings schon zu spät. Was es eben noch gab, bringt keine Beschwörung mehr zurück. Genauso ergeht es uns nun mit der Nachricht vom Verschwinden der Eremiten-Presse. mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: In diesem Winter ist vieles nur schwer zu verstehen Wenn eine Nicht-Katastrophe nervt = von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Kommt diese Meldung wirklich aus Deutschland, diesem vermeintlich stets gut organisierten Land? Wir sperren 52 Kilometer einer wichtigen Autobahn. Nicht etwa, weil wir eine richtige Wetterkatastrophe hätten, sondern weil den Streudiensten das Salz ausgeht - und es deshalb zu mehreren schweren Unfällen kommt. Bereits seit Samstagnachmittag müssen Tausende, die gerne die A 44 benutzen würden, weite Umwege über andere Autobahnen wählen oder sich über parallele Landstraßen quälen. Das kostet schon am Wochenende Nerven, Zeit mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht