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Neue OZ: Kommentar zu Südafrika / Jahrestag / Mandela

Geschrieben am 10-02-2010

Osnabrück (ots) - WM-Elan nutzen

Mehr noch als der heutige 20. Jahrestag der Freilassung Nelson
Mandelas ruft der zurzeit weltweit in den Kinos gezeigte
Hollywoodfilm "Invictus" jenen Traum in Erinnerung, an den sich 1995
das Volk in Südafrika für einen kurzen Moment klammerte: die
Versöhnung von Schwarz und Weiß. Präsident Mandela sah während der
Rugby-WM im eigenen Land eine Chance für die nationale Einheit, indem
er die Schwarzen aufrief, das verhasste weiße Team zu unterstützen.

Die Freude über den gewonnenen WM-Titel und die damit verbundene
Hoffnung auf eine bessere Zukunft währten nur kurz. Die
Apartheid-Politik ist zwar längst ein Monster der Vergangenheit,
dennoch fühlen sich Millionen Schwarze heute immer noch
diskriminiert. Denn die wachsende Massenarmut betrifft ausschließlich
die Menschen in den ausufernden Townships, die zudem unter Aids sowie
fehlenden Bildungs- und Berufschancen leiden.

Mandelas Nachfolger im Präsidentenamt, Thabo Mbeki und Jacob Zuma,
haben darin versagt, die Vision des Friedensnobelpreisträgers zu
gestalten. Stattdessen beherrschen Korruption und Kriminalität die
Schlagzeilen. Die Fußball-WM im Sommer bietet nun erneut Gelegenheit,
der Welt ein anderes Bild von Südafrika zu zeigen - von gemeinsan
feiernden Menschen, egal welcher Hautfarbe. Diese Chance gilt es, als
Elan für bessere Politik zu nutzen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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