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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Janukowitsch/Ukraine

Geschrieben am 08-02-2010

Frankfurt/Oder (ots) - Das Wahlergebnis spiegelt das eigentliche
Übel wider. Fünf Jahre nach der orangefarbenen Revolution ist das
Land weiter tief gespalten. Der Westen strebt nach Europa, der Osten
will enge Beziehungen zu Russland. Es fehlt eine überzeugende
Führungsfigur, die die Gräben zuschütten könnte. Ein Fünkchen
Hoffnung verbindet sich mit der Präsidentschaft Janukowitschs, obwohl
dieser 2004 skrupellos die Wahl fälschte und nicht als demokratische
Lichtgestalt in die Geschichte eingehen wird. Sein politisches
Überleben verdankte er den milliardenschweren Oligarchen in der
Ostukraine, die eine Öffnung zur EU anstreben. Entsprechend ist
Janukowitsch keineswegs allein auf Moskau fixiert, sondern
präsentiert sich flexibel. Am besten für das Land wäre es, wenn er
und seine Herausforderin Timoschenko nach Blockaden und Reformstau
zusammenarbeiten würden. Nüchtern betrachtet existiert gar keine
andere Alternative, denn die Ukraine steht vor dem Staatsbankrott.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
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Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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