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Neue OZ: Kommentar zu USA / Präsident / Obama / Rede

Geschrieben am 28-01-2010

Osnabrück (ots) - Schuldenbremse einlegen

Wandel hatte Barack Obama im Wahlkampf versprochen. Und Wandel
haben die USA im ersten Amtsjahr des Präsidenten erlebt. Nur einen,
der mit Obamas Idealismus nichts gemein hat. Die Wirtschaftskraft
schrumpfte, die Arbeitslosenquote stieg auf zehn Prozent und die
Staatsverschuldung auf die kaum vorstellbare Summe von 1,4 Billionen
Dollar. Zugleich gönnen sich Topbanker der Wall Street astronomisch
hohe Bonuszahlungen, als hätten sie mit der Weltwirtschaftskrise
nichts zu tun.

Für diese gesellschaftlichen Verwerfungen trägt Obama sicherlich
nicht die Hauptverantwortung. Zwar ist es verständlich, dass die
Wähler den einst umjubelten Superstar bei den jüngsten Urnengängen
abgestraft haben. Gleichwohl: Ohne das massive staatliche Eingreifen
in die Finanzmärkte zur Rettung des gesamtwirtschaftlichen Systems
wären die sozialen Härten weit größer ausgefallen. Worum es geht, hat
Obama richtig erkannt: Jobs, Jobs, Jobs. Nur: Wie sollen sie
entstehen? Obama muss das Ziel eines dauerhaften Aufschwungs
verfolgen, soll nicht gleich die nächste Krise drohen.

Denn vieles deutet darauf hin, dass die starken Wachstumsschübe
der vergangenen Jahre auf Pump erkauft worden sind. Washington muss
daher die Schuldenbremse einlegen, das Handelsdefizit senken und die
sträflich vernachlässigte Industrie und Exportwirtschaft stimulieren.
Motto: Banken zügeln, Werkbank stärken.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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