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Neue Westfälische: Neue Westfälische (Bielefeld) Transfersystem aus dem Gleichgewicht Zu spät NICOLE HILLE-PRIEBE

Geschrieben am 27-01-2010

Bielefeld (ots) - Der demographische Wandel frisst seine Kinder -
und immer mehr von denen, die geboren werden, leben von Hartz IV, so
wie ihre Mütter. Ihr Dilemma ist symptomatisch für eine verfehlte
Arbeitsmarktpolitik, in der alte Denkstrukturen schwerer wiegen als
die Ansprüche einer modernen Gesellschaft. Denn während Arbeitgeber
die Flexibilisierung der Arbeitswelt und damit zunehmend atypische
Arbeitszeiten beschwören, wissen viele Mütter nicht, wie sie das
stemmen sollen. Besonders, wenn sie alleine für ihre Kinder sorgen.
Ohne ein flächendeckendes Angebot von Ganztagsschulen,
Kindertagesstätten und Betreuung für Kinder unter drei Jahren wird
das nichts. Denn den meisten Müttern fällt es schwer genug, die
Kinder überhaupt so früh abzugeben, damit sie selbst wieder arbeiten
und Geld verdienen können. Dass Probleme bei der Suche nach einem
Kita-Platz und Öffnungszeiten aus den 50er Jahren auch 2010 noch
Hindernisse auf dem Weg zurück ins Erwerbsleben sind, ist ein
Skandal. Der Blick nach Skandinavien zeigt, mit welcher
Selbstverständlichkeit man dieses Problem lösen könnte. Aber dafür
ist es wahrscheinlich schon zu spät.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
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Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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