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Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Debatte um die Pkw-Maut

Geschrieben am 27-01-2010

Rostock (ots) - Die Halbwertzeit eines Dementis aus Politikermund
ist gemeinhin eine kurze. Wenn Verkehrsminister Peter Ramsauer
beharrlich abstreitet, dass er eine Pkw-Maut einführen will, heißt
das nur, dass es im Moment nicht opportun erscheint, Autofahrer zur
Kasse zu bitten. Nach der Landtagswahl in NRW kann das schon anders
aussehen. Verkehrsgerichtstags-Präsident Kay Nehm hat eine gute
Vorlage geliefert. Langfristig führe an der Pkw-Maut kein Weg vorbei,
befindet der frühere Generalbundesanwalt.
Er hat recht. Sie wird kommen. Der Staat hat riesige Löcher im
Haushalt zu stopfen, da wird der Autofahrer weitere Scherflein
beitragen dürfen. Und mit der Maut könnten bis zu zehn Milliarden
Euro auf des Finanzministers Konto eingehen. "Völlig inakzeptabel",
greinen pflichtgemäß die Autoclubs. Doch sie wissen, die Maut wird
kommen. Die Frage ist nur: Bleibt es bei einer billigen Vignette oder
schaffen es Lobbyisten, noch einmal ein aufwendiges und teures
elektronisches System wie TollCollect durchzudrücken?

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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