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Rheinische Post: Afghanistan helfen Von Martin Bewerunge

Geschrieben am 24-01-2010

Düsseldorf (ots) - Gut acht Jahre nach dem Einmarsch der
Amerikaner in Afghanistan trifft sich die westliche Allianz in London
zum Krisengipfel. Im Osten nichts Neues: Am Hindukusch trotzt die
mittelalterlich anmutende Taliban-Truppe scheinbar unbeeindruckt
Soldaten einer High-Tech-Armee. Im Westen aber brennt es an allen
Heimatfronten. Wie lange soll der blutige Einsatz noch dauern? Hat
die Afghanistan einst in Aussicht gestellte "andauernde Freiheit"
überhaupt eine Chance?, wird immer lauter gefragt.
Letzte Antworten darauf sind auch von der Londoner Konferenz nicht zu
erwarten. Doch für die USA und ihre Verbündeten ist es Zeit, die
bisherige Strategie gründlich zu überprüfen: Klar ist: Ein abrupter
Abzug würde Afghanistan ins Chaos stürzen. Doch richtig ist auch,
dass immer neue Truppenverstärkungen kaum Fortschritte mehr
versprechen.
Weder die Sowjetunion im letzten noch das britische Empire im
vorletzten Jahrhundert haben es vermocht, Schlachten in den
Schluchten des Landes zu gewinnen. Die Geschichte lehrt, dass die
Afghanen selbst so rasch wie möglich in die Lage versetzt werden
müssen, für Sicherheit im eigenen Land zu sorgen. Das wird noch
dauern. Je schneller und entschiedener der Westen hier ansetzt, desto
besser.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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