(Registrieren)

RNZ: Peinlich Der Weltklimarat setzt seine Glaubwürdigkeit auf Spiel

Geschrieben am 21-01-2010

Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel
Fehler macht jeder. Aber so grobe Fehler hätten dem Weltklimarat
nicht passieren dürfen. Hunderte von Wissenschaftlern arbeiten
jahrelang an den Texten. Sie tauschen sich aus, ver- und entschärfen
Passagen. Und da fiel es keinem auf, dass die Prognose, wonach alle
Gletscher weltweit bis zum Jahr 2350 auf ein Fünftel reduziert sein
dürften, zu der falschen Aussage umgedeutet wurde, sämtliche
Himalaya-Gletscher würden bis 2035 in Gänze verschwinden?
Es ist aber nicht nur der Fehler an sich, der dem Bericht und damit
dem weltweiten Klimaschutz Schaden zufügt. Es ist auch die Tatsache,
dass Lobbyisten-Texte (wie hier vom WWF) ungeprüft übernommen wurden.
Was hat eine WWF-Stellungnahme überhaupt im Weltklimabericht zu
suchen? Richtig: Nichts.
Es wird zwar nicht so sein, dass jetzt die Bemühungen der Politik und
der Wirtschaft nachlassen, klimafreundlich zu wirtschaften. Dagegen
spräche nicht nur der gesunde Menschenverstand, sondern auch das
bisschen, was wir wirklich und verbürgt über den Klimawandel wissen.
Aber die schlampigen, möglicherweise sogar allzu messianisch
beseelten Forscher machen durch ihr unverantwortliches Handeln den
Kampf für eine saubere Umwelt schwerer denn je.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

247751

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Mehr Tempo bei kleineren Klassen Kommentar Von Detlev Hüwel Düsseldorf (ots) - Wer der Landesregierung Untätigkeit im Schulbereich vorwirft, muss unter Realitätsverlust leiden. Statt wegen des Schülerrückgangs Lehrerstellen abzubauen, wie es die frühere rot-grüne NRW-Regierung vorhatte, "sattelt" Schwarz-Gelb drauf. Seit dem Regierungswechsel 2005 seien mehr als 8000 zusätzliche Stellen eingerichtet worden, rechnet die Landesregierung vor. Doch das ist nur die eine Seite. Tatsächlich werden viele Lehrerstellen für neue Sonderaufgaben benötigt, etwa Englisch in der Grundschule. Die zusätzlichen mehr...

  • Rheinische Post: WestLB-Dauerstreit Kommentar Von Georg Winters Düsseldorf (ots) - Wer geglaubt hat, das Pokerspiel um die Rettungskation für die WestLB sei mit der Gründung der "Bad Bank" 2009 vorbei, der war blauäugig. Erstens muss die EU-Kommission genau prüfen, wie sich die Milliarden-Kapitalspritze des Bundes mit dem Beihilferecht verträgt, und zweitens muss sichergestellt sein, dass die Lasten für die Risiken in der "Bad Bank" gerecht verteilt sind. Sonst läuft Brüssel Gefahr, dass Volks- oder Privatbanken bald wieder vor der Tür stehen und sich über eine Bevorteilung der Sparkassen beschweren. mehr...

  • RNZ: Versagt - Kommentar zur Flughafenpanne in München Heidelberg (ots) - Von Christian Altmeier Die peinliche Panne am Münchner Flughafen sollte nicht nur den dortigen Sicherheitskräften zu denken geben. Auch die EU-Innenminister, die derzeit in Toledo über den Einsatz von Körperscannern diskutieren, können eine Lehre daraus ziehen. Denn es war nicht fehlende Technik, die zu der Panne führte - sondern schlicht menschliches Versagen. Selbst teure Spezialgeräte, die auf den möglichen Sprengstoff angeschlagen haben, helfen eben nur, wenn das Personal entsprechend darauf reagiert. Auch bei einem mehr...

  • WAZ: Die Atomenergie - Kein Konzept für die Ewigkeit. Leitartikel von Jürgen Polzin Essen (ots) - Viele Jahre hat die Atomwirtschaft auf die politische Kehrtwende gehofft. Nun sieht sie die Stunde der Wahrheit gekommen. Wie also soll er aussehen, der Zuschlag für die Laufzeiten deutscher Atomkraftwerke? Was sind die Regeln, was ist der Preis dafür, dass die Reaktoren länger Strom (und Gewinne) produzieren dürfen? Die Atomdebatte spaltet das Land. Und sie wird für die Regierungskoalition zum Prüfstein. Denn noch fehlt es, das Konzept für die Ewigkeit. Das Stelldichein von Politik und Branchenvertretern im Kanzleramt mehr...

  • Berliner Morgenpost: Ein Ausschuss, der nicht zum Eiertanz taugt (Kommentar) Berlin (ots) - Es gibt Untersuchungsausschüsse, die der Bundestag mit großem Brimborium eingesetzt hat, die man sich aber lieber hätte sparen sollen. Der sogenannte "Lügen-Ausschuss" war so ein Fall, bei dem es um Showeffekte ging, nicht um demokratisch legitimierte Aufklärung. Und auch die sogenannte BND-Affäre hätte kostengünstiger, weniger zeitaufwendig und für alle Beteiligten Nerven schonender aufgearbeitet werden können. Der gestern eingesetzte Untersuchungsausschuss zu den Bombenabwürfen im nordafghanischen Kundus dagegen hat alle mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht