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Lausitzer Rundschau: Zu Berliner CDU/Schattenkabinett/Wahl: Die macht der Umfragen

Geschrieben am 08-08-2006

Cottbus (ots) - Die Lausitzer Rundschau, Cottbus, zu Berliner
CDU/Schattenkabinett/Wahl:

Nach menschlichem Ermessen ist die Berliner Wahl gelaufen. Die CDU
hat keine Chance, Amtsinhaber Klaus Wowereit (SPD) wird wieder
Regierender Bürgermeister.
Aber darf man sich sechs Wochen vor einem Urnengang von Umfragen
leiten lassen statt von Leistungen, Personen und Programmen? Die
Berliner haben guten Grund, genauer hinzuschauen. Die rot-rote
Koalition hat nicht schlecht gearbeitet, vor allem hat sie gespart.
Aber sie hat auch Probleme hinterlassen, am meisten in der
Bildungspolitik. Wirtschaftlich hinkt Berlin weiter hinterher.
Auf der anderen Seite steht eine Union, die nach einer
peinlich-provinziellen Präsentation bei der vergangenen Wahl nun
einen Spitzenkandidaten hat, der zwar sehr ehrgeizig ist, aber auch
erfahren. Friedbert Pflüger hat die Hauptstadt-Union
professionalisiert, jedenfalls an der Spitze. Dem widerspricht auch
nicht sein lokal geprägtes Schattenkabinett. Im Gegenteil, es zeigt,
dass es auch in Berlin gute Leute gibt. So gut wie die jetzigen
Senatoren sind sie allemal.
Würden nicht die Umfragen alles vorwegnehmen und hätte Pflüger etwas
mehr Zeit und etwas weniger Gegenwind vom Bund, dann müsste Wowereit
bange werden. Der aber hat nur die Nicht- und Protestwähler zu
fürchten und eine komplizierte Dreierkoalition aus SPD, PDS und
Grünen. Pflüger tut gut daran, auch nach dem 17. September am Ball zu
bleiben. Seine Chance kann noch kommen.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Rückfragen bitte an:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
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