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report München berichtet unseriös - so ist es richtig

Geschrieben am 19-01-2010

Nürnberg (ots) - Report München berichtete gestern (18.1.2010)
unter der Überschrift "Schlecht beraten und abgeschoben. Die
sinnlosen Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeitslose" über angeblich
sinnlose Qualifizierungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit (BA).
Dazu stellt die BA fest:
Es besteht ein grundlegender Unterschied zwischen Maßnahmen der
beruflichen Weiterbildung (die von externen fachkundigen Stellen
zertifiziert werden und zu einem Abschluss führen) und Maßnahmen zur
Aktivierung und beruflichen Eingliederung von Arbeitslosen (die
ausgeschrieben werden und die Chancen von Arbeitslosen bzw.
Arbeitsuchenden auf eine Beschäftigung erhöhen sollen). Darüber
hinaus ist beim Einsatz dieser Maßnahmen zu unterscheiden zwischen
dem Vorgehen der Bedarfsträger (Agentur für Arbeit bzw. Träger der
Grundsicherung). Diese Unterschiede wurden von report München
komplett ausgeblendet. Alles wurde "in einen Topf geworfen" und
pauschal verurteilt.
Richtig ist hingegen folgendes:
Die BA setzt die ihr anvertrauten Beitrags- und Steuermittel
verantwortungsvoll und wirtschaftlich ein. Grundlegend für die
Entscheidung im Einzelfall ist hierbei die Notwendigkeit der Maßnahme
im Zusammenhang mit der Wahrscheinlichkeit, dass die Teilnahme zu
einer Beschäftigungsaufnahme führt.
Erhebungen der BA zeigen, dass auch kurzfristige (bisherige)
Trainingsmaßnahmen erfolgreich sind: So liegt die Eingliederungsquote
im SGB III (sagt aus, welcher Anteil der Maßnahmeabsolventen sechs
Monate nach Abschluss einer Maßnahme in
sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung sind) aktuell für
Absolventen von (bisherigen) Trainingsmaßnahmen bei 45 Prozent. Die
Eingliederungsquote für Teilnehmer an Maßnahmen beruflicher
Weiterbildung liegt im Rechtskreis des SGB III mit 55 Prozent sogar
noch höher.
Auch die Ausführungen des Arbeitsmarktexperten Stefan Sell dass
"erstens die Leute, so lange die in diesen Maßnahmen sind, nicht mehr
als registrierte Arbeitslose auf(tauchen), das ist natürlich schön
für die Statistik" sind nicht haltbar. Seit Monaten weist die BA
regelmäßig die Angaben zur Unterbeschäftigung aus. Neben den
registrierten Arbeitslosen fließen hier auch die Teilnehmer an
arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen ein. Die BA stellt somit völlige
Transparenz über das tatsächliche Arbeitsplatzdefizit her.

Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.

Originaltext: Bundesagentur für Arbeit (BA)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6776
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6776.rss2

Pressekontakt:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487


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