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Neue Westfälische: Neue Westfälische Bielefeld: Erdbeben in Haiti Bitte um Hilfe BERNHARD HÄNEL

Geschrieben am 13-01-2010

Bielefeld (ots) - Port-AuPrince ist nicht mehr. Schutt und Asche
so weit das Auge reicht, vom Präsidentenpalast bis zu den Hütten in
den Vorstädten liegt alles danieder. Dazwischen Menschen, die
schreiend und betend durch die Straßen laufen, oder mit bloßen Händen
versuchen, Leben unter den Trümmern zu finden und zu bergen. Haiti,
das Armenhaus der westlichen Hemisphäre, ist von einer Apokalypse
heimgesucht worden.
Die Bilder der zerstörten Stadt, die Fotos von Kindern und Alten, die
mit verzweifelten und hoffnungsleeren Augen in die Kamera schauen,
treiben uns die Tränen in die Augen, die die Opfer dieses
verheerenden Bebens nicht mehr weinen können. Die vielen Armen und
die verschwindend wenigen Reichen in der Inselrepublik wurden binnen
der wenigen Minuten, da die Erde bebte, ins gleiche Elend gestürzt.
Das Ausmaß der Tragödie umschreibt die nüchtern-kalte Analyse der
Versicherungexperten. Sie befürchten, dass die Schäden allein für
ihre Branche im Bereich mehrerer Hundert Millionen Dollar liegen
könnte. Und dies in einem Land, dass noch nicht einmal im Ansatz die
Folgen der wenige Jahre zurückliegenden Flutkatastrophe überwunden
hatte.
Auf rasche Hilfe der eigenen Behörden können die Menschen in Haiti
nicht hoffen. Es gibt kaum medizinische Versorgung für die
Bevölkerung. Viele der ohnehin wenigen Krankenhäuser sind
zusammengestürzt. Katastrophenvorsorge gibt es nicht. Die Menschen
sind auf sich gestellt.
"Meine Gedanken und Gebete sind bei denen, die von dem Erdbeben
betroffen sind", sagte US-Präsident Barack Obama. Das ist gut, reicht
aber nicht. Schnelle Hilfe ist nötig und die kann nur von außen
kommen. Zahlreiche Mitarbeiter vieler Hilfsorganisationen sind seit
Jahren vor Ort, Strukturen also vorhanden, die dafür sorgen können,
dass Spendengelder zielgerichtet eingesetzt werden und nicht in
korrupte Hände gelangen können.
Von einem Dollar pro Tag leben die meisten Haitianer, wer zwei Dollar
hat, ist fast schon reich. Aus eigener Kraft können die Überlebenden
die Not nicht überwinden. Sie sind auf unsere Hilfe angewiesen. Sie
dürfen, dessen darf man gewiss sein, auf Unterstützung, auf
Nächstenliebe auch aus Deutschland bauen. Die Hilfsorganisationen
sind vorbereitet, die Helfer abrufbereit für den Einsatz im
untergegangenen Paradies in der Karibik. Um deren selbstlose
Hilfsbereitschaft zu unterstützen, nennen wir Spendenkonten und
bitten Sie um Großherzigkeit.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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