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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Hartz IV:

Geschrieben am 12-01-2010

Bielefeld (ots) - Fünf Jahre nach Einführung der umstrittenen
Hartz-IV-Reform ist die Zeit für eine Revision gekommen. Denn die
Kernforderung, Menschen durch Fordern und Fördern einen Ausweg aus
wirtschaftlicher Not zu weisen, ist nur zur Hälfte erfüllt: Das
Fordern klappt ganz gut, mit dem Fördern hapert es noch.
Vor allem knirscht es in vielen Jobcentern, die ja eigens dazu
geschaffen wurden, Langzeitarbeitslose besser zu betreuen. Wenn dort
aber statt Profis immer häufiger Anlernkräfte im Einsatz sind, dann
ist das Versprechen der besseren Förderung gebrochen.
Auch die Forderung nach höheren Zuverdienstmöglichkeiten ist
berechtigt. Wer mehr als 100 Euro hinzuverdient, dem bleiben von
jedem Extra-Euro gerade einmal 20 Cent. Das schreckt selbst die
Gutwilligen und Fleißigen ab.
Die Nachbesserungen sind um so dringender, als der Grundgedanke ja
richtig bleibt. Der Staat muss seine Hilfe auf diejenigen
konzentrieren, die zum Mittun in der Gesellschaft nicht in der Lage
sind. Alle anderen müssen dabei helfen, den Sozialstaat zu sichern.
Durch Arbeit - oder eben durch Beschränkung auf Hartz-IV-Niveau.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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