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Neue Westfälische: Neue Westfälische (Bielefeld): Sicherheit bei der Fußball-WM in Südafrika Äpfel aus Angola, Birnen aus Südafrika OLIVER BERGER, KAPSTADT

Geschrieben am 10-01-2010

Bielefeld (ots) - Afrika, der Kontinent des Schreckens. Doch wer
vom blutigen Attentat militanter Separatisten in Angola eine Linie
zur Sicherheitslage in Südafrika zieht, läuft Gefahr, Äpfel mit
Birnen zu verwechseln. Denn außer der Zugehörigkeit zum selben
Kontinent und einer kolonialen Vergangenheit haben der Ausrichter des
Afrika-Cups und der Gastgeber der Fußball-WM nicht viel gemeinsam.
Der hinterhältige Anschlag auf den Bus der togoischen
Nationalmannschaft ereignete sich in einer an Erdöl reichen Enklave
Angolas, in der schwerbewaffnete Rebellen noch immer für die
Unabhängigkeit kämpfen. Schon drohen sie mit neuen Anschlägen auf die
übrigen Teilnehmer-Teams des Afrika-Cups.
Die WM hingegen findet in einer seit 16 Jahren recht stabilen
Demokratie statt. Südafrika kämpft zwar mit hoher Kriminalität, aber
die spielt sich meist dort ab, wo sich ohnehin kein Tourist hin
begibt: in den Townships der schwarzen Bevölkerung. Insofern geht das
größte Gefährdungspotenzial für die WM von streikendem Personal aus,
das nicht für Unabhängigkeit kämpft, sondern für höhere Löhne.
Die, die Äpfel mit Birnen vergleichen, haben es noch nicht verwunden,
dass das Recht zur Austragung des weltweit größten Sportereignisses
erstmals nach Afrika vergeben worden ist.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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