(Registrieren)

GDBA fordert: S-Bahn Berlin nicht auf Kosten der Mitarbeiter sanieren

Geschrieben am 10-01-2010

Frankfurt/Main (ots) - Der Bundesvorsitzende der
Verkehrsgewerkschaft GDBA, Klaus-Dieter Hommel, hat die Ankündigung
der DB AG begrüßt, 300 zusätzliche Techniker einzusetzen, um den
Problemen der Berliner S-Bahn zu Leibe zu rücken. "Diese Entscheidung
hilft den Berlinern sicher mehr, als politische Planspiele, die nur
Verunsicherung schaffen", machte der GDBA-Chef deutlich.

Hommel bezog sich dabei auf Drohungen von Berlins
Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer, die gefordert hatte, Teile
des Berliner S-Bahn-Netzes neu auszuschreiben oder auf die BVG zu
übertragen.

"Statt politische Ränkespiele zu betreiben, sollten die politisch
Verantwortlichen lieber einmal darüber nachdenken, was eine solche
Entscheidung für die Mitarbeiter der S-Bahn Berlin bedeuten würde,"
forderte der GDBA-Chef. In der Regel sei die Neuausschreibung von
Nahverkehrsstrecken mit Arbeitsplatzverlust und einer Absenkung des
Lohnniveaus verbunden. "Unsere Forderung nach einem
Flächentarifvertrag, der dies verhindern könnte, verhallt ungehört,
statt dessen versuche sich die Verkehrssenatorin auf Kosten der
Eisenbahner mit populistischen Forderungen zu profilieren",
kritisierte Hommel.

Dabei seien es die Mitarbeiter der Berliner S-Bahn, die seit
Monaten den Kopf für Fehler des Managements hinhalten müssten. Die
Eisenbahner seien es, die seit Monaten bis zur Erschöpfung
arbeiteten, um die S-Bahn-Betrieb weiterhin aufrechterhalten zu
können. Und die jetzt, angesichts des Wintereinbruchs, noch eine
Schippe drauflegten, um unausweichliche Beeinträchtigungen auf ein
Mindestmaß zu beschränken.

Der GDBA-Chef rief die DB AG und die Berliner Verkehrssenatorin
Ingeborg Junge-Reyer auf, umgehend sachliche und konstruktive
Gespräche über die Zukunft der Berliner S-Bahn zu führen. "Das
Unternehmen sei, dank seiner Mitarbeiter, jahrzehntelang ein
Aushängeschild der Stadt gewesen, Geht es nach den Mitarbeitern, wird
es dies - mit ein wenig Geduld - bald auch wieder sein", so Hommel.

Originaltext: GDBA Verkehrsgewerkschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16449
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16449.rss2

Pressekontakt:
Verkehrsgewerkschaft GDBA, 60325 Frankfurt, Uwe Reitz,
Pressesprecher, Mobil: 0173 6996363, Mail:
uwe.reitz@verkehrsgewerkschaft-gdba.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

245547

weitere Artikel:
  • Saarbrücker Zeitung: Altmaier fordert von den Konservativen in der CDU mehr Einsatz Saarbrücken (ots) - Der parlamentarische Geschäftsführer der Unions-Fraktion, Peter Altmaier (CDU), hat die innerparteiliche Kritik am Führungsstil von Angela Merkel zurückgewiesen. Altmaier sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Montagausgabe): "Dass die Union in den Umfragen meilenweit vor der SPD liegt, verdankt sie vor allem Angela Merkel und ihrem Kurs der Erneuerung." Altmaier forderte die Konservativen in seiner Partei auf, sich ihrerseits stärker um das Stammklientel der Union zu bemühen. "Wer den Kurs der CDU kritisiert, muss auch mehr...

  • Der Tagesspiegel: Enkelmann: Linke riskiert durch Selbstzerfleischung Wahlerfolge Berlin (ots) - Die parlamentarische Geschäftsführerin der Linken-Bundestagsfraktion, Dagmar Enkelmann, hat ihrer Partei vorgeworfen, durch Selbstbeschäftigung Wahlerfolge zu riskieren. "Wenn wir uns weiter zerfleischen, setzen wir den Einzug in den Landtag von Nordrhein-Westfalen im Mai aufs Spiel. Die Streitereien müssen endlich aufhören", mahnte die Linken-Politikerin im Interview mit dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe). "Anstatt uns auf die politische Arbeit zu konzentrieren, nehmen wir uns selbst auseinander", sagte die Linken-Politikerin. mehr...

  • Freie Presse (Chemnitz): Flath: In der CDU müssen die Alarmglocken läuten - Sachsens Fraktionschef bekräftigt Kritik am Kurs seiner Partei Chemnitz (ots) - Chemnitz. Sachsen CDU-Fraktionschef Steffen Flath hat seine Kritik am Kurs der Partei bekräftigt und einen beherzten Neuanfang gefordert. Der in Chemnitz erscheinenden "Freien Presse" (Montagausgabe) sagte Flath: "Wenn Stammwähler zu Nichtwählern werden, dann müssen in einer Partei die Alarmglocken läuten." Viele einstige Anhänger der CDU fühlten sich heute nicht mehr in der Union zuhause. "Besorgnis erregend ist der Verlust früherer Stammwähler in christlichen und marktwirtschaftlich orientierten Kreisen. Hier hat die mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert den Streit in der Linkspartei: Frankfurt/Oder (ots) - Der Streit Lafontaine-Bartsch ist nach dem erfolgreichen Wahljahr 2009 höchst unerquicklich für die Linken, die ihre aus Ost-PDS und West-WASG fusionierte Partei dank dem saarländischen Politprofi schon auf sicherem Fundament sahen. Dort steht sie aber nicht. Denn zum ganz überwiegenden Teil verdanken die Genossen ihre bislang erfolgreiche Westausdehnung dem großen Talent des Ex-SPD-Chefs. Niemand weiß, wozu ein gekränkter Lafontaine mal wieder in der Lage ist. Noch schweigt er über seine Zukunft. Ewig aber mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert den Anschlag auf die togolesische Fußball-Nationalmannschaft: Frankfurt/Oder (ots) - Die tödlichen Schüsse von Rebellen in der seit Jahrzehnten umkämpften Enklave Cabinda werfen auch einen dunklen Schatten auf die Weltmeisterschaft im Sommer in Südafrika. Die Stimmen, die davor gewarnt hatten, das größte Fußball-Ereignis der Welt auf den schwarzen Kontinent zu vergeben, werden sich jetzt wieder stärker Gehör verschaffen. Wahrscheinlich nicht ganz zu Unrecht. Denn die Frage nach der Sicherheit bei der WM hat nach den dramatischen Ereignissen von Cabinda eine neue Qualität erhalten. +++ Originaltext: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht