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Der Tagesspiegel: Verbraucherministerin fordert Entschädigung von Bankkunden

Geschrieben am 05-01-2010

Berlin (ots) - Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) hat
den Geldinstituten im Zusammenhang mit der Chip-Panne von Millionen
von EC- und Kreditkarten mangelnde Sorgfalt vorgeworfen und forderte
sie auf, den Kunden entstandene Kosten aus der Pannenserie zu
erstatten. Dem Tagesspiegel sagte Aigner am Dienstag, "die
Verantwortlichen müssen mehr Sorgfalt an den Tag legen, um die
Sicherheit und Funktionsfähigkeit von Bank- und Kreditkarten zu
gewährleisten". Banken würden Verantwortung dafür tragen, dass von
ihnen ausgegebene Zahlungsmittel funktionieren. Kunden und Handel
seien darauf angewiesen, dass der elektronische Zahlungsverkehr
sicher und reibungslos läuft. Die Ministerin appellierte an die
betroffenen Kreditinstitute, "unverzüglich dafür zu sorgen, dass
Kredit- und Bankkarten wieder einwandfrei funktionieren oder
ausgetauscht werden". Schließlich zahlten die Verbraucher für diesen
Service. "Wenn Kunden jetzt gezwungen sind, am Bankschalter Bargeld
zu holen, dürfen dafür keine Gebühren berechnet werden", verlangte
Aigner.
Auch das Ministerium von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP)
appellierte an die Banken, die Probleme "schnellstmöglich zu
beheben". Der bargeldlose Zahlungsverkehr sei ein außerordentlich
wichtiges und heutzutage völlig unverzichtbares Instrument des
modernen Wirtschaftslebens. Bürger wie Unternehmen seien
gleichermaßen auf das reibungslose Funktionieren entsprechender
Bankdienstleistungen angewiesen.

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sofort an zur Verwendung frei. Sollten Sie noch Fragen haben, wenden
Sie sich bitte an den Tagesspiegel, Politikredaktion, Telefon:
030/29021-14905.

Mit freundlichen Grüßen,
Der Tagesspiegel
Politikredaktion

Originaltext: Der Tagesspiegel
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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