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Neue OZ: Kommentar zu Gesundheitsreform

Geschrieben am 03-01-2010

Osnabrück (ots) - Dringliche Aufgabe

Schmerzlich bekommen Patienten zu spüren, wenn zunehmend Haus- und
Fachärzte auf dem Land fehlen: Die Wartezeit erhöht sich, ebenso die
Entfernung zur nächsten Praxis. Bereitschaftsdienste am Wochenende
und nachts müssen neu organisiert werden. Und mit jedem älteren
Mediziner, der in den Ruhestand geht und vergeblich einen Nachfolger
sucht, verschärft sich die Situation.

Ärzte mit attraktiveren Rahmenbedingungen aufs Land zu locken
sollte daher zu einer der dringlichsten Aufgaben für
Gesundheitsminister Philipp Rösler gehören. Gefragt sind jedoch
ebenso die Kassenärztlichen Vereinigungen, die Krankenkassen und die
Kommunen. Sie müssen einen gerechten Ausgleich finden zwischen der
günstigeren Situation für Ärzte in Ballungsgebieten und für Mediziner
auf dem Land.

Einiges ist geschehen, um die Unterversorgung zu beheben - starre
Altersgrenzen und Vertragsvorschriften wurden gelockert, und es gibt
zeitlich begrenzte Umsatzgarantien und Sonderzuschläge. Doch das
greift noch nicht genügend, um die Lücken zu füllen, zumal die
Versorgung mit Klinikärzten auf dem Land oft ähnlich ungünstig ist.
Zuviel Bürokratie und Budgetzwänge schrecken weiterhin ab. Reichlich
Arbeit also für die Regierungskommission, mit der Minister Rösler
eine Gesundheitsreform auf den Weg bringen will.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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