| | | Geschrieben am 30-12-2009 Mitteldeutsche Zeitung: Vermischtes Sächsin scheitert mit Gnadengesuch - sie war im Oman verurteilt worden und sitzt in Chemnitz in Haft
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 Halle (ots) - Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU)
 hat eine Begnadigung der in Chemnitz in Haft sitzenden Dana Gerlich
 abgelehnt. Das bestätigte der Pfarrer von Gerlichs Heimatort
 Gornsdorf, Gottfried Görner, der in Halle erscheinenden
 "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe). Gerlich war 2004 im
 Oman zu lebenslanger Haft verurteilt worden, weil sie die Ermordung
 ihres Vaters in Auftrag gegeben haben soll. Die Behörden dort hatten
 argumentiert, sie habe ihre Mutter für das Fremdgehen des Vaters
 rächen wollen. Er war am 1. Dezember 2003 erschossen in einem Park in
 der Hauptstadt Maskat gefunden worden. Die heute 35-Jährige hatte
 ihre Beteiligung an dem Mord stets bestritten.
 
 2005 hatte der Oman sie unter der Bedingung nach Deutschland
 überstellt, dass sie mindestens fünf Jahre der Haft verbüßt. Die
 Frist war im Sommer ausgelaufen, kurz zuvor stellte Gerlich ein
 Gnadengesuch. In ihrer Heimat hat die gelernte Physiotherapeutin
 zahlreiche Unterstützer, die an ihre Unschuld glauben und an der
 Rechtsstaatlichkeit des Verfahrens im Oman zweifeln. Zuletzt hatte
 eine Initiative im Oktober 2400 Unterschriften an Tillich übergeben,
 mit denen eine Freilassung Gerlichs gefordert wurde. In Chemnitz war
 das omanische Urteil 2005 in lebenslänglich nach deutschem Recht
 umgewandelt worden. Die erneute Ablehnung des Gnadengesuchs - ein
 erstes war bereits 2007 gescheitert - habe Gerlich schockiert, sagte
 Görner. "Sie versteht es nicht." Die Entscheidung sei ernüchternd und
 enttäuschend. Die Staatskanzlei selbst lehnte jegliche Äußerung zum
 Fall Gerlich ab.
 
 Originaltext:         Mitteldeutsche Zeitung
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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 Pressekontakt:
 Mitteldeutsche Zeitung
 Jörg Biallas
 Telefon: 0345 565 4300
 
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