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Neue OZ: Kommentar zu Afghanistan / Bundeswehr / Westerwelle

Geschrieben am 28-12-2009

Osnabrück (ots) - Ab in den Container!

Außenminister und Ex-Big-Brother-Gast Guido Westerwelle sollte
seiner Vorliebe für Container unbedingt noch einmal folgen. Sofort
ins deutsche Feldlager Kundus einziehen und mindestens eine Woche
bleiben. Und dann täglich rausfahren mit einer Patrouille. Vielleicht
gewinnt er so doch noch rechtzeitig zur Londoner
Afghanistan-Konferenz den Überblick.

Der fehlt ihm. Anders ist nicht fassbar, dass Westerwelle mit
seinem Fernbleiben droht, falls es in London vorrangig um die
Verstärkung der NATO-Truppen gehen sollte. Ja worum denn sonst?
Westerwelles Forderung, nach einem "breiten politischen Ansatz" in
Ehren, aber das ist die Parole des Jahres 2002. Inzwischen ist die
Zeit für den großen Aufbau abgelaufen - von Deutschland kaum genutzt.
In London wird es nur noch darum gehen, ob eine letzte militärische
Kraftanstrengung halbwegs annehmbare Bedingungen dafür schaffen kann,
die Afghanen sich selbst zu überlassen. Die Antwort mag Ja lauten
oder Nein. Die Illusion der offenkundig konzeptionslosen
Bundesregierung aber, sie könne einfach so weiterwursteln, steht
definitiv nicht mehr zur Debatte. Nicht in London und erst recht
nicht in Afghanistan.
Wetten, nach einer Woche Kundus wüsste das selbst Westerwelle? Am
besten wär's deshalb, er nähme die Kanzlerin gleich mit in den
Container.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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