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Neue OZ: Kommentar zu Iran / Unruhen

Geschrieben am 28-12-2009

Osnabrück (ots) - Solidarität mit Irans Protestbewegung zeigen

Es ist beachtenswert: Die iranische Demokratiebewegung lässt sich
nicht niederknüppeln. Viele Männer und Frauen hat das
Ayatollah-Regime in Teheran bereits erschießen, foltern oder
einsperren lassen. Doch der zivile Widerstand bäumt sich ungebrochen
auf - gegen eine Jahrzehnte währende Diktatur des religiösen Wahns.
Es geht längst nicht mehr um die gefälschte Präsidentschaftswahl vom
vergangenen Sommer. In Teheran bahnt sich eine schleichende
Revolution an, die das System der Ayatollahs von der Macht fegen
will.

Bislang haben die westlichen Regierungen sehr zurückhaltend und
abwartend auf die Proteste reagiert. Dafür gab es gute Gründe.
Schließlich hatte US-Präsident Obama kurz zuvor dem Regime die Hand
zum Dialog ausgestreckt - in der Hoffnung, so eine friedliche Lösung
im Atomkonflikt zu erzielen. Das war vielleicht naiv, aber einen
Versuch wert. Da das iranische Regime jedoch unbeeindruckt weiter
aufrüstet und statt Kompromissen die Konfrontation sucht, sollten die
EU und die USA nun endlich ein klares Bekenntnis der Solidarität mit
der iranischen Protestbewegung abgeben.
Die Gräueltaten der Ayatollahs wie bislang nur in wohlfeilen
Protestnoten zu verurteilen ist zu wenig. Die EU und die USA müssen
jetzt vielmehr den diplomatischen und wirtschaftlichen Druck auf das
Regime massiv erhöhen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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