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Haibach: Fünf Jahre nach dem Tsunami - Bilanz der deutschen Wiederaufbauleistung

Geschrieben am 28-12-2009

Berlin (ots) - Anlässlich des Endes des fünfjährigen
Wiederaufbauprogramms erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Holger Haibach MdB:

Dem Tsunami am zweiten Weihnachtsfeiertag 2004 mit 230.000 Toten
und 1,7 Mio. Obdachlosen folgte ein beispielloser Wiederaufbau in der
Region. Auch Deutschlands Anteil kann sich zum Ende der
Wiederaufbauphase mehr als sehen lassen.

Neben den großzügigen Privatspenden vieler Deutscher stellte die
Bundesregierung finanzielle Zusagen in Höhe von 500 Mio. Euro für den
Zeitraum 2005-2009 zur Verfügung. Dieses wurde in zwei
Länderprogramme für die am stärksten betroffenen Länder Indonesien
und Sri Lanka investiert.

In der Provinz Aceh (Indonesien), in der 160.000 Menschen getötet
wurden, konnten dank der deutschen Zusagen 6.000 Häuser, 17 Schulen
und ein Krankenhaus gebaut werden. Darüber hinaus wurden die
Bevölkerung bei der katastrophensicheren Planung neuer Gebäude
beraten und der Mikrofinanzsektor gestärkt.

In Sri Lanka, wo 38.000 Menschen durch den Tsunami ums Leben
kamen, war Deutschland am Wiederaufbau der Wasserversorgung, an
Wohnungsbauprogrammen sowie an Projekten zur Verbesserung der
Infrastruktur und zur Konflikttransformation beteiligt.

Länderübergreifende Bedeutung hat schließlich das
Tsunami-Frühwarnsystem, das Deutschland mit 45 Mio. Euro
unterstützte. Dieses wurde Ende 2008 in Betrieb genommen und soll
zukünftig Schutz vor Naturkatastrophen bieten.

Anerkennung und Respekt gebührt in diesem Zusammenhang den
deutschen Vorfeldorganisationen und insbesondere den deutschen
Aufbauhelfern, die den Erfolg des deutschen Wiederaufbauprogramms
erst möglich gemacht haben. Dabei haben sie - insbesondere in der
Anfangsphase - unter extrem widrigen Bedingungen arbeiten müssen.
Aber auch das Wiederaufflammen des Konfliktes zwischen
Regierungstruppen und den tamilischen Befreiungstigern (LTTE) in Sri
Lanka behinderte die Tätigkeit der Helfer im Norden und Osten des
Landes stark.

Nicht zuletzt dem deutschen Engagement ist es zu verdanken, dass
den betroffenen Menschen vor Ort wieder Zukunftsperspektiven eröffnet
werden konnten. Deutschland und die anderen Geberstaaten haben ihre
große Hilfsbereitschaft unter Beweis gestellt.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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