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Neue OZ: Kommentar zu Gaspreiserhöhungen

Geschrieben am 21-12-2009

Osnabrück (ots) - Die Preisspirale dreht sich weiter

Steigende Gaspreise gehörten lange zum Jahreswechsel wie das
Feuerwerk zu Silvester. Ebenso wie der scheinbar unvermeidliche
Familienkrach an den Festtagen und der fehlende Schnee zu Weihnachten
mussten die Verbraucher in der Vergangenheit einen satten
Preisaufschlag befürchten. Egal, bei welchem Anbieter sie unter
Vertrag standen.

Dieser Automatismus scheint jetzt durchbrochen. Ein Teil der
Energieversorger wird die Gaspreise erneut anheben, fast ebenso viele
werden sie senken. Grund sind die immer unterschiedlicheren
Beschaffungsstrategien der Wettbewerber. Der Energiemarkt ist zu
einem hochkomplexen System geworden.

Während einige Anbieter auf Nummer sicher gehen und langfristige
Verträge mit ihren Gaslieferanten schließen, setzen insbesondere
kleinere Versorger auf schnelle Einkäufe. Sie versuchen so, den
Zeitpunkt für einen besonders günstigen Preis abzupassen. Eine
ausgefeilte Beschaffungsstrategie ist deshalb für jeden
Energieversorger überlebensnotwendig.

Verbraucher können von diesem Wettbewerb kurzfristig profitieren.
Sie müssen lediglich bereit sein, bei Preiserhöhungen den Lieferanten
zu wechseln.
Wer aber glaubt, die steigende Preisspirale aufhalten zu können, wird
sich täuschen. Der Hunger der Welt nach Öl und Gas wird weiter
steigen - und der Preis mit ihm.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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