| | | Geschrieben am 18-12-2009 Kongress zum International Migrants Day: Staatsministerin Böhmer sieht im demographischen Wandel Chance für die Integration - Kongress "Demografischer Wandel
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 Hannover (ots) - Die Bundesintegrationsbeauftragte
 Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer und der Niedersächsische
 Integrationsminister Uwe Schünemann  haben am 18.12.09 vor 600
 Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet den Kongress
 "Demografischer Wandel: Gesundheit für alle Generationen" am
 International Migrants Day eröffnet.
 
 "Integration ist eine Schicksalsfrage für unser Land. Deshalb
 steht das Thema für die Bundesregierung ganz oben auf der politischen
 Agenda", betonte Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer in ihrer
 Rede. "Deutschland wird vielfältiger. Damit wir alle davon
 profitieren, müssen wir verstärkt die Fähigkeiten der Migranten
 nutzen.", so die Ministerin weiter. "Viele Unternehmen und
 öffentliche Institutionen setzen bereits auf die Sprachkenntnisse und
 die kulturellen Kompetenzen von Zuwanderern. Sie sehen Vielfalt als
 Chance."
 
 Das Thema "Demografischer Wandel und dessen Auswirkung auf die
 Integration und Gesundheit der verschiedenen Generationen" wurde auf
 dem Kongress unter verschiedenen Aspekten beleuchtet. Veranstalter
 Ramazan Salman vom Ethno-Medizinische Zentrum e.V. (EMZ) freute sich
 über 600 Teilnehmer, zumeist Migrantinnen und Migranten.
 
 Der niedersächsische Integrationsminister Uwe Schünemann hob in
 seiner Begrüßung hervor: "Die gesamte Gesellschaft muss sich
 interkulturell öffnen. Bezogen auf das Gesundheitswesen bedeutet
 dies, von der Geburtenstation bis zum Pflegeheim, von der
 Vorsorgeuntersuchung, der ambulanten und stationären Behandlung bis
 zur Altenpflege. Schünemann weiter: "Ich hoffe, die heutige
 Veranstaltung, insbesondere die Workshops bringen weitere Ideen, wie
 wir gemeinsam die Rahmenbedingungen für die Gesundheits-vorsorge und
 -versorgung für alle Generationen weiter optimieren können." Die
 Integrationsbeauftragte des Landes Niedersachsen, Honey Deihimi, hob
 hervor: "Wir nehmen das Motto "Gesundheit für alle Generationen bei
 Menschen mit Migrationshintergrund" sehr ernst. Wir müssen für eine
 funktionierende interkulturelle Kommunikation in Kliniken,
 Reha-Einrichtungen und Arztpraxen sorgen. Sonst laufen wir Gefahr,
 dass Menschen mit Migrationshintergrund nicht die gleiche Qualität
 bei Diagnose, Behandlung oder Präventivmaßnahmen erhalten wie die
 übrige Bevölkerung."
 
 Ramazan Salman, Geschäftsführer des Ethno-Medizinischen Zentrums
 e.V. (EMZ) hob die Wichtigkeit des Zugangs von Menschen mit
 Migrationshintergrund zu Gesundheit und Bildung hervor: "Wir müssen
 durch den barrierefreien Zugang zu Gesundheit, Bildung und
 öffentlichen Dienstleistungen Migranten frühzeitig und nachhaltig als
 Leistungsträger in die Gesellschaft integrieren, damit sie ihre
 speziellen Fähigkeiten in Wirtschaft und Gesellschaft einbringen,
 Investitionen tätigen und Arbeitsplätze schaffen." Salman weiter:
 "Chancengleichheit in Gesundheit, Bildung und Arbeit sind ist die
 wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche Integration." Salman "Für
 uns Migranten ist es unerlässlich, dass Integration mit Migranten und
 nicht nur für Migranten geschieht. Wir Migranten wollen uns nicht nur
 in die Gesellschaft einbringen, sondern auch aktiv unseren Staat
 stützen und mit gestalten." Ein gutes Beispiel hierfür ist das
 Projekt "Mit Migranten für Migranten" des Ethno-Medizinischen
 Zentrums.
 
 Heinz Kaltenbach, Geschäftsführer des BKK Bundesverbandes betont
 die Wichtigkeit des Projekts "Mit Migranten für Migranten": "Die
 Betriebskrankenkassen unterstützen mit dem Projekt "Mit Migranten für
 Migranten" das größte Präventionsprojekt, das jemals von
 Krankenkassen gefördert wurde. Seit mittlerweile sechs Jahren sorgt
 "MiMi" dafür, dass Menschen mit Migrationshintergrund die Angebote
 des deutschen Gesundheitssystems besser nutzen können. Inzwischen
 informieren über 1.000 gut integrierte Migranten, sogenannte
 Gesundheitslotsen, an 48 Standorten weniger gut integrierte Menschen,
 über das komplizierte Gesundheitswesen."
 
 Stichwort: International Migrants Day
 
 Der international Migrants Day wurde im Jahr 2000 von der UNO
 ausgerufen und ist zu einer festen Größe im internationalen Kalender
 geworden. Ausgewählt für diesen Anlass wurde dieser Tag, weil an
 diesem Datum im Jahr 1990 die Internationale Konvention zum Schutz
 der Rechte aller Migranten und ihrer Familienangehörigen von der
 UN-Vollversammlung angenommen wurde. Sie ist der primäre
 internationale Standard mit dem Regierungen ihre nationalen
 gesetzlichen Schutzmechanismen messen sollten. Die Konvention wurde
 bislang von 34 Staaten ratifiziert.
 
 Originaltext:         BKK Bundesverband GbR
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53946
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53946.rss2
 
 Pressekontakt:
 Ramazan Salman
 Ethno-Medizinisches Zentrum
 Phone   +49 (0511) 16841020
 fax:    +49 (0511) 457215
 mobile: +49 (0171) 7911042
 
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