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Zum Klimaschutzabkommen in Kopenhagen: Biolandbau als Problemlöser anerkennen

Geschrieben am 18-12-2009

Kopenhagen/Mainz (ots) - Im Rahmen der Verhandlungen zum
Klimaschutzabkommen in Kopenhagen zeichnet sich ab, dass der Sektor
Landwirtschaft zukünftig als Lösungsoption aufgenommen werden könnte.
Bioland fordert dazu die Festlegung von effizienten Kriterien für die
Anerkennung von Landwirtschaft als Treibhausgas-Senke. "Die großen
Potentiale des Biolandbaus als Beitrag zur Reduzierung der
Treibhausgasemissionen gilt es verstärkt zu nutzen", forderte Bioland
Präsident Thomas Dosch auf der Klimakonferenz in Kopenhagen.

Wissenschaftliche Studien belegen, dass der ökologische Landbau
das emissionsärmere Produktionsverfahren darstellt. Die biologische
Landwirtschaft ist Vorreiter sowohl im Vermeiden von
Treibhausgasemissionen als auch im Fixieren von Kohlendioxid durch
Erhalt und Aufbau von Bodenhumus (Senkenfunktion). Die Landwirtschaft
verantwortet in der Industrienation Deutschland immerhin 16 Prozent
der gesamten Treibhausgasemissionen.

Im Rahmen der internationalen Klimaschutzabkommen werden bis dato
nur die Treibhausgase berücksichtigt, die im Sektor Landwirtschaft
freigesetzt werden, nicht aber das Lösungspotenzial
landwirtschaftlicher Böden.

Kritik übte Dosch an den teils chaotischen organisatorischen
Zuständen und dem beschränkten Konferenzzugang von offiziell bei der
UN registrierten "Observern" wie Landwirtschafts- und
Umweltorganisationen.

Ein von Bioland herausgegebenes Hintergrundpapier "Klimaschutz und
Biolandbau in Deutschland" sowie eine Resolution der
Bioland-Bundesdelegiertenversammlung zum Klimaschutz sind unter
www.bioland.de verfügbar.

Originaltext: Bioland e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58356
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58356.rss2

Pressekontakt:
Bioland Bundesverband
Kaiserstr. 18, 55116 Mainz

Präsident, Thomas Dosch
Tel.: 0 61 31 / 23 97 9 - 14, Fax: 0 61 31 / 23 97 9 - 27
praesidium@bioland.de

Pressestelle, Gerald Wehde
Tel.: 0 61 31 / 23 97 9 - 20, Fax: 0 61 31 / 23 97 9 - 27
presse@bioland.de


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