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"Klimawandel wartet nicht" - Ausbau der Erneuerbaren Energien muss zügig voranschreiten

Geschrieben am 18-12-2009

Berlin (ots) - Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE)
reagiert auf die aktuelle Entwicklung der Klimakonferenz in
Kopenhagen mit großer Enttäuschung. Angesichts der weltweiten
Herausforderungen durch den fortschreitenden Klimawandel ist es nach
Ansicht des BEE in höchstem Maße unverantwortlich, die Entscheidung
über ein weitreichendes globales Klimaschutzabkommen weiter zu
vertagen. Ein ambitioniertes Abkommen sei nicht nur unerlässlich für
die Bewahrung der Lebensgrundlagen, sondern könne auch den
notwendigen Umbau der Wirtschaft hin zu echter Nachhaltigkeit
vorantreiben.

"Der Klimawandel wartet nicht. Deshalb müssen wir die Erneuerbaren
Energien auch ohne verbindliches Klimaabkommen weiter zügig ausbauen.
Sie sind die einzigen Energieträger, die unseren CO2-Ausstoß sofort
drastisch senken", erklärt BEE-Präsident Dietmar Schütz. Allein im
letzten Jahr konnten die Erneuerbaren Energien in Deutschland über
100 Millionen Tonnen CO2 einsparen. "Das zeigt, wie viel wir durch
richtige politische Rahmenbedingungen für den Klimaschutz erreichen
können", sagt Schütz.

Von der Klimakonferenz in Kopenhagen hatte die
Erneuerbaren-Branche ein klares Signal für die weltweite Abkehr von
der Verbrennung fossiler Rohstoffe erwartet. "Auf diese klare
Botschaft werden wir wohl weiter warten müssen", befürchtet Schütz.
Um so wichtiger sei es, dass insbesondere Vorreiterländer in Sachen
Erneuerbare wie Deutschland, Spanien oder Dänemark jetzt nicht
nachlassen, sondern ihre Anstrengungen zur Abkehr von herkömmlichen
Brennstoffen weiter forcieren. Denn neben den hohen CO2-Emissionen
gelte es, auch deren andere schädliche Nebenwirkungen endlich zu
reduzieren.

"Kohle-, Öl- oder Uranförderung verursachen massive
Naturzerstörungen, schädigen die Gesundheit der Menschen in den
Förderregionen und führen zur Vertreibung von Bewohnern ganzer
Landstriche", unterstreicht Schütz. Der umfassende Einsatz
Erneuerbarer Energien sei die richtige Lösung für diese
schwerwiegenden Probleme und ermögliche eine nachhaltige und
umweltverträgliche Energieversorgung auf Dauer.

Originaltext: Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51135
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51135.rss2

Pressekontakt:
Daniel Kluge
Referent für Medien und Politik
Fon: 030/2758170-15, Fax: -20
E-Mail: presse@bee-ev.de
Internet: www.bee-ev.de


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