| | | Geschrieben am 18-12-2009 LVZ: Gemeindebund: Finanzstrukturreform für die Gemeinden bringt viel mehr Wachstum als das schwarz-gelbe Beschleunigungsgesetz
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 Leipzig (ots) - Statt des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes fordert
 der Deutsche Städte- und Gemeindebund durchgreifende finanzielle
 Strukturverbesserungen für die Gemeinden, um wirklich Wachstum zu
 schaffen. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung"
 (Sonnabend-Ausgabe) meinte der Hauptgeschäftsführer des
 Gemeindebundes, Gerd Landsberg: "Das Wachstumsbeschleunigungsgesetz
 kostet viel Geld, wird aber nicht den erhofften Effekt erzeugen. Die
 1,6 Milliarden Euro, die dadurch bei den Kommunen an Mindereinnahmen
 hängen bleiben werden durch die angebotenen Kompensationen des Bundes
 bestimmt nicht ganz ausgeglichen."
 Die angekündigte stärkere Beteiligung des Bundes an den
 Unterkunftskosten für Hartz-IV-Bezieher und die Kostenfreistellung
 der Kommunen bei der Reform der Job-Center  seien zwar ein erstes
 richtiges Signal. "Unsere grundsätzlichen Finanzprobleme sind damit
 keinesfalls gelöst", so Landsberg.
 Der Bund müsse deshalb nach dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz
 dringend eine grundsätzliche Finanzreform im Interesse der Gemeinden
 angehen. Dazu gehörten, nach Meinung des Gemeindebundes, "die höhere
 Bundesbeteiligung an den Unterkunftskosten; Überbrückungskredite für
 zwei Jahre zu einem äußerst geringen Zinssatz, damit die Gemeinden
 nicht immer neue Kassenkredite aufnehmen müssen; eine Reform der
 Finanzstruktur, damit wir die gesetzlichen Aufgaben, die wir haben,
 erfüllen können ohne jeweils immer neue will doch Wachstum erzeugen".
 Außerdem sei eine Grundsatzreform der Sozialsysteme überfällig, "weil
 die uns sonst erdrücken".
 Landsberg wies darauf hin, dass man in Deutschland Wachstum nur
 schaffe, "wenn die Kommunen investieren und damit Arbeitsplätze
 sichern". Zwei Drittel aller Investitionen liefen über die Kommunen.
 "Der Bund muss aus also ein hohes Interesse daran haben, die
 Finanzkraft der Kommunen zu stärken. Dafür brauchen wir noch sehr
 viel deutlichere Schritte. Wenn man uns und die Länder zwingt die
 Verschuldung zu erhöhen werden die Investitionen zwangsläufig
 sinken." Heraus käme so das Gegenteil von Wachstum.
 
 Originaltext:         Leipziger Volkszeitung
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
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