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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT in Bielefeld zum Kundus-Ausschuss

Geschrieben am 16-12-2009

Bielefeld (ots) - Nun wird sich also der Untersuchungsausschuss
von Januar an mit den Zeugenbefragungen zur Kundus-Affäre
beschäftigen. Es wird allerhöchste Zeit, dass die Umstände des
schwersten kriegerischen Zwischenfalls in der Geschichte der
Bundeswehr aufgeklärt werden. Zu den mit Spannung erwarteten Zeugen
gehört natürlich Ex-Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan, der
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg mittlerweile der
Lüge bezichtigt, was die Umstände seiner Entlassung angeht.
Es gehört zu den vielen Merkwürdigkeiten dieser Affäre, dass nun auch
bekannt wird, dass das Verteidigungsministerium das Kanzleramt erst
zwei Tage nach der Regierungserklärung von Kanzlerin Angela Merkel
zum Luftangriff über den Bericht von Oberst Georg Klein unterrichtet
habe, in dem er über viele Tote in Kundus informiert hat. Zu diesem
Zeitpunkt lag dieser Bericht dem früheren Generalinspekteur bereits
seit fünf Tagen vor. Vor diesem Hintergrund muss es zu den
vordringlichen Aufgaben des Ausschusses gehören, die kaum fassbare
Informationspolitik des Verteidigungsministeriums zu durchleuchten.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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