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World Future Council weist Weg aus Finanzierungskrise / Hamburger Stiftung tritt in Kopenhagen mit innovativen Lösungen hervor

Geschrieben am 16-12-2009

Kopenhagen (ots) -

Sperrfrist: 16.12.2009 16:30
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.

"Den Klimawandel zu stoppen, wird hunderte Milliarden Dollar
kosten. Ihn nicht zu stoppen, wird noch teurer sein - und unzählige
Menschenleben fordern", sagte Jakob von Uexküll, Gründer des World
Future Council und des Alternativen Nobelpreises am Mittwoch. Bei
einer Pressekonferenz schlug er deshalb die Ausgabe von
Sonderziehungsrechten des Internationalen Währungsfonds vor, um
schnell große Summen für die Verringerung des Klimawandels und die
Anpassung an dessen Folgen zur Verfügung stellen zu können. Uexküll
kritisierte gleichzeitig einen ähnlichen Vorschlag des US-Milliardärs
George Soros aus der letzten Woche. Soros' Konzept sieht vor, dass
die Empfängerstaaten die Mittel zurückzahlen müssen.

"Die G77 haben klar gemacht, dass pro Jahr 300 bis 500 Milliarden
Euro benötigt werden, um den Klimawandel zu stoppen", sagte Uexküll.
"Die EU hat bislang gerade einmal die Bereitstellung von 2,4
Milliarden Euro versprochen. Durch die Ausgabe von
Sonderziehungsrechten des IWF kann dieser riesige Abgrund überbrückt
werden, ohne nationale Haushalte zu belasten." Uexküll schlug vor,
die Sonderziehungsrechte zinsfrei auszugeben und ihre Rückzahlung
unbefristet zu stunden, um die Schuldenlast der Entwicklungsländer
nicht noch mehr zu steigern. Um inflationäre Effekte zu verhindern,
dürfe das "neue Geld" nur für konkrete Projekte verwendet werden, die
zusätzliche Leistungen und Arbeitsplätze schaffen, vor allem im
Erneuerbare-Energien-Sektor.

Zusätzlich forderte der World Future Council die Schaffung eines
Förder-Fonds für erneuerbare Energien, um einen sicheren
Investitionsrahmen zu schaffen. Dieser "Renewable Energy Policy Fund"
würde es Entwicklungsländern ermöglichen, politische
Förderinstrumente wie Einspeisegesetze oder Mikrokredite zu
finanzieren und so die Bereitstellung und Nutzung erneuerbarer
Energien effektiv zu fördern.

"Wenn wir den Klimawandel stoppen wollen, müssen wir so bald wie
möglich weltweit auf eine C02-freie Wirtschaft hinarbeiten", fügte
Anders Wijkman, Vizepräsident des Club of Rome und Vorsitzender der
Klima- und Energie-Kommission des World Future Council, hinzu. "Indem
wir den Ländern der G77 die Möglichkeit geben, ihre Entwicklung
mithilfe erneuerbarer Energien zu gestalten, halten wir den Schlüssel
dazu in der Hand."

Der World Future Council setzt sich für ein verantwortungsvolles,
nachhaltiges Denken und Handeln im Sinne zukünftiger Generationen
ein. Seine bis zu 50 Mitglieder kommen aus Politik, Geschäftswelt,
Wissenschaft und Kultur - und von allen fünf Kontinenten. Der Rat
identifiziert mithilfe seines Netzwerks von Wissenschaftlern,
Parlamentariern und Umwelt-Organisationen weltweit zukunftsweisende
Politikansätze und fördert ihre Umsetzung auf internationaler,
nationaler und regionaler Ebene.

Originaltext: World Future Council
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69154
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69154.rss2

Pressekontakt:
Anne Reis
Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
0049/177-5874428
anne.reis@worldfuturecouncil.org

Stefan Schurig
Klima- und Energiedirektor
0049/177-2510019
stefan.schurig@worldfuturecouncil.org


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