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Neue Westfälische: Neue Westfaelische (Bielefeld): Angriff auf den italienischen Regierungschef Berlusconi Anlass zur Mäßigung MATTHIAS BUNGEROTH

Geschrieben am 14-12-2009

Bielefeld (ots) - Silvio Berlusconi ist in der politischen
Landschaft Italiens zweifellos eine Reizfigur. Doch dass der
Regierungschef nun Opfer einer Attacke eines Mannes geworden ist, der
ihm ausgerechnet die Nachbildung eines Gotteshauses nämlich des
Mailänder Doms ins Gesicht schleuderte, ist nur zu verurteilen.
Gewalt kann und darf kein Mittel politischer Auseinandersetzung sein.
Gleichwohl gibt das Attentat von Mailand Anlass in allen Parteien
über den gesellschaftlichen Zustand in dem Land zwischen den Alpen
und Sizilien nachzudenken. Das 60 Millionen Einwohner zählende
Staatsgebilde droht von Dauerskandalen der eigenen Regierung
politisch gelähmt zu werden.
Schlagzeilen über angebliche oder tatsächliche Sex-Affären des
Regierungschefs sind an der Tagesordnung; jüngst wurde Berlusconi in
einem Mafia-Prozess von einem Kronzeugen erneut der Kolaboration mit
dem organisierten Verbrechen in seiner Zeit vor dem Einstieg in die
Politik bezichtigt.
Berlusconi bestreitet dies heftig, nährt aber bei politischen Gegnern
das Misstrauen, wenn er Immunitätsgesetze durchpeitscht, die
Ermittlungen gegen ihn wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung
und Bestechung verhindern. Allen ist zur Mäßigung zu raten, damit
Italien wieder zur Vernunft kommt.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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