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Neue OZ: Kommentar zu Ecuador / Kolumbien / Guerilla

Geschrieben am 11-12-2009

Osnabrück (ots) - Giftpfeil Richtung USA

Auf dem politischen Hinterhof der USA wird die Lage immer
verzwickter. Der Untersuchungsbericht zum kolumbianischen Luftschlag
gegen einheimische FARC-Rebellen - allerdings auf ecuadorianischem
Territorium - bringt die USA ins Spiel und gießt damit Öl ins Feuer.

Denn schon die Militärattacke im Frühjahr 2008 hätte das
lateinamerikanische Pulverfass beinahe zum Bersten gebracht. Die im
linken Schulterschluss vereinten Präsidenten Ecuadors und Venezuelas,
Rafael Correa und Hugo Chávez, standen kurz davor, Kolumbiens
Staatschef Álvaro Uribe anzugreifen. Und der wiederum ist bester
Freund der USA.

In dieser Gemengelage ist die - von der Regierung Correa in
Auftrag gegebene - Analyse mit Vorsicht zu genießen. Nicht
auszuschließen wäre, dass der Bericht als politischer Giftpfeil
Richtung Washington wirken soll. Wie Chávez strickt Correa seit
seinem Amtsantritt 2007 an dieser Anti-USA-Strategie.
Trotz der Dementis aus den USA, Uribe beim FARC-Schlag nicht geholfen
zu haben, sind auch hier Zweifel angebracht. Zu lang ist die Liste
unrühmlicher US-Interventionen in Lateinamerika - von der
Schweinebucht in Kuba über die Iran-Contra-Affäre bis hin zum Sturz
von Salvador Allende in Chile. Gewissheit gibt es indes in einem
Punkt: Durch Drogenkrieg und Entführungen ist die FARC zu einem
untragbaren Übel geworden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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