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Nur noch 2,6 Prozent der GKV-Ausgaben für Apotheken

Geschrieben am 11-12-2009

Berlin (ots) - Angesichts der öffentlichen Kontroversen um die
Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) machen die
Apotheken darauf aufmerksam, dass sie die rund 70 Millionen
GKV-Versicherten in Deutschland für nur 2,6 Prozent der GKV-Ausgaben
mit lebenswichtigen Arzneimitteln versorgen - flächendeckend,
kompetent, persönlich, unabhängig, sicher und rund um die Uhr. Somit
kosten die rund 21.600 Apotheken die Krankenkassen deutlich weniger
Geld als z.B. noch im Jahr 2000 (2,9 Prozent) oder 2005 (2,8
Prozent). Das berechnete die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände.

Der so genannte Wertschöpfungsanteil der Apotheken ist somit einer
der kleinsten GKV-Ausgabenposten. In den 21.600 Apotheken im
Bundesgebiet arbeiten mehr als 145.000 Beschäftigte. Die Apotheken
beschäftigen mehr Menschen als Pharmazeutische Industrie (127.000)
und Großhandel (12.000) zusammen. Als mittelständische Ausbilder
spielen sie eine große Rolle, weil dort fast 10.000 junge Menschen
einen pharmazeutischen Beruf erlernen.

Der 2,6-prozentige Apothekenanteil an den GKV-Gesamtausgaben in
Höhe von knapp 161 Mrd. Euro entspricht im Jahr 2008 einer Summe von
4,1 Mrd. Euro (Quelle: BMG, KJ1). Die Apotheken werden buchhalterisch
als Teil der Position "Arzneimittel" geführt, der 16,6 Prozent bzw.
26,7 Mrd. Euro ausmacht. Davon entfallen auf die pharmazeutische
Industrie und den pharmazeutischen Großhandel insgesamt 18,3 Mrd.
Euro, auf den Staat durch die Mehrwertsteuer 4,3 Mrd. Euro.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter
www.abda.de.

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Christian Splet
Pressereferent
Tel.: 030 40004-137
Fax: 030 40004-133
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
www.abda.de


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