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Bauministerkonferenz: Minister Lienenkämper und Verbände teilen Position pro Wohnungsbau

Geschrieben am 10-12-2009

Berlin (ots) -

Wohnungsbedarf in vielen Regionen Deutschlands / Bundesländer
sollten sich für Investitionsanreize im Wohnungsbau einsetzen

Vor der anstehenden Bauministerkonferenz fordern
Immobilienunternehmer, Arbeitgeber und Arbeitnehmer die
Länderminister auf, sich bei der Bundesregierung für
Investitionsanreize für den Wohnungsbau einzusetzen. Im Vorfeld der
Konferenz haben sich Verbände der Wohnungswirtschaft, IG BAU und
Mieterbund auf gemeinsame zentrale Forderungen verständigt. Denn ohne
politische Unterstützung des Wohnungsbaus wird sich die angespannte
Wohnsituation in vielen Regionen weiter verschärfen. Volle
Unterstützung durch die Verbände erhält der nordrhein-westfälische
Bauminister Lutz Lienenkämper, der sich deutlich für eine Förderung
des Wohnungsbaus ausgesprochen hat.

Die politischen Forderungen von IG Bauen-Agrar-Umwelt,
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, Bundesverband Deutscher
Baustoff-Fachhandel, Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau,
Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen und
Deutschem Mieterbund beinhalten wenige, aber schnell umsetzbare
Maßnahmen. Zentrale Elemente zur Ankurbelung des Wohnungsbaus sind
die Erhöhung der Abschreibungssätze für Wohngebäude, die Ausweitung
der KfW-Programme auf den Neubau und Bestandsersatz von Wohnungen und
die Aufstockung des KfW-Programms für Altersgerechtes Bauen.

Die historisch niedrige Wohnbautätigkeit der vergangenen Jahre ist
einer der Gründe, warum es bereits heute an qualitativ hochwertigen
Wohnraum mangelt. Klimawandel und demografische Entwicklung machen
die Bereitstellung von Wohnungen, die den Kriterien Energieeffizienz
und Altersgerechtigkeit genügen, unumgänglich. Möchte die Politik
ihre Klimaschutzziele erreichen und gleichzeitig im sozialen Bereich
nicht mit den enormen Folgekosten einer zu geringen und verfehlten
Bautätigkeit konfrontiert werden, muss sie eine Wende in der
Wohnungsbaupolitik einleiten. Erfreulicherweise werden verbesserte
Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau unter dem Strich kein Geld
kosten. Im Gegenteil prognostiziert das Rheinisch-Westfälische
Institut für Wirtschaftsforschung bei einem anziehenden Wohnungsbau
nicht nur zusätzliche Arbeitsplätze, sondern vor allem ein deutliches
Plus in den öffentlichen Kassen.

Aus diesen Gründen hat auch der nordrhein-westfälische Bauminister
Lutz Linenkämper die Forderung zur Ankurbelung des Wohnungsbaus über
die Erhöhung der Abschreibungssätze für Wohngebäude aufgestellt.
Nordrhein-Westfalen hatte das RWI beauftragt, die Wirkungen des
Wohnungsbaus auf Steuereinnahmen und Arbeitsplätze zu untersuchen.
Seitdem die positiven Ergebnisse vorliegen, setzt sich Lienenkämper
für erhöhte Abschreibungssetze ein und vertritt seine Position
offensiv gegenüber der Bundesregierung.

Die Verbände erwarten von der anstehenden Bauministerkonferenz nun
ein deutliches Signal pro Wohnungsbau. Auch der Freistaat Bayern hat
sich wiederholt für die Ankurbelung des Wohnungsbaus eingesetzt. Der
Mangel an qualitativen Wohnraum betrifft aber die Ballungszentren in
ganz Deutschland. Auch in Ostdeutschland muss, entgegen den
verbreiteten Fehleinschätzungen, gebaut werden. Auch hier fehlen
energieeffiziente und altersgerechte Wohnungen. Ein klares Votum der
Länder für den Wohnungsbau wäre deswegen der Situation angemessen.

Die gemeinsame Positionspapier der Verbände des
Wohnungswirtschaft, der IG BAU und des Deutschen Mieterbunds finden
Sie unter www.impulse-fuer-den-wohnungsbau.de

Für Gespräche und Interviews stehen Ihnen zur Verfügung:

- Klaus Wiesehügel, Bundesvorsitzender der IG Bauen-Agrar-Umwelt
- Dr. Hans-Hartwig Loewenstein, Präsident des Zentralverbands des
Deutschen Baugewerbes
- Stefan Thurn, Präsident des Bundesverbands Deutscher
Baustoff-Fachhandel
- Dr. Hans-Georg Leuck, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft
für Mauerwerksbau
- Walter Rasch, Senator a.D., Präsident des BFW Bundesverband
Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen
- Dr. Franz-Georg Rips, Präsident des Deutschen Mieterbundes DMB

Zur Koordinierung wenden Sie sich bitte an Christof Fischoeder
unter 030-20351-10 oder cfischoeder@webershandwick.com .

Originaltext: Kampagne Impulse für den Wohnungsbau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/77481
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_77481.rss2

Pressekontakt:
Christof Fischoeder
Weber Shandwick
Tel.: 030-20351-10
Fax: 030-20351-29
E-Mail: cfischoeder@webershandwick.com


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