(Registrieren)

NRZ: Kommentar zu Schätzerkreis

Geschrieben am 09-12-2009

Essen (ots) - Die Diagnose des Schätzerkreises ist für die
gesetzlich Versicherten niederschmetternd. Auch wenn bei weitem nicht
alle Kassen im kommenden Jahr Zusatzbeiträge werden erheben müssen -
sie verfügen über teils üppige Rücklagen - müssen doch viele
Versicherte mit einer Mehrbelastung rechnen. Es scheint, als werde
die im System verankerte, ungerecht einseitige Belastung von
Arbeitnehmern erstmals auf breiter Front durchschlagen. Das liegt zum
Teil an konjunkturell bedingten Einnahmeausfällen. Vor allem aber
bekommt die Politik die Kosten einfach nicht in den Griff. Es reicht
eben nicht, die Ausgabenseite "im Blick" zu behalten, wie es
Gesundheitsminister Rösler ausgedrückt. Die Kosten im
Gesundheitswesen müssen gesenkt werden. Rasch und konsequent. Die
Einführung einer Positiv-Liste für Arzneimittel könnte ein Anfang
sein. Dann dürften nur noch Medikamente mit einem vernünftigen
Kosten-Nutzen-Verhältnis verschrieben werden. Das wäre eine bittere
Pille für die Pharmaindustrie. Für die Finanzsituation der Kassen
wäre es eine gute Therapie.

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2

Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

241635

weitere Artikel:
  • Südwest Presse: Kommentar zum Thema Bildung Ulm (ots) - Die Einsicht, dass Bund und Länder der Bildungsrepublik Deutschland mit der Föderalismusreform einen Bärendienst erwiesen haben, setzt sich sogar bei jenen durch, die das absurde Kooperationsverbot in der Bildungspolitik einmal vehement gefordert haben. Auch Annette Schavan verbat sich einst als Kultusministerin in Baden-Württemberg die Einmischung des Bundes in vermeintlich ureigene Angelegenheiten. Heute muss sie als Bundesbildungsministerin mit Milliardenhilfen für die Länder verhindern, dass Deutschland im OECD-Vergleich mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Steuerstreit in der Union Rostock (ots) - Die schwarz-gelbe Koalition begründet ihre Steuersenkungen für Unternehmen, Erben, Hoteliers und Familien damit, dass diese einen Wachstumsschub auslösen. Und zwar einen so kräftigen, dass es am Ende mehr Geld in die Kassen des Staates regnet als die Steuerausfälle zunächst kosten. Wäre es so, hätten die Ministerpräsidenten keinen Anlass, nach Ausgleich der Einnahmeausfälle zu rufen. Nach Berliner Lesart steht ihnen kein Verlustgeschäft, sondern ein satter Gewinn ins Haus. Man muss Angela Merkel und ihrer Partei zugutehalten, mehr...

  • BSZ: VW ohne Rückwärtsgang Braunschweig (ots) - "Auf dem Weg, der größte Mobilitätskonzern der Welt zu werden, ist VW schon weiter vorangekommen als bislang bemerkt,trotz des Achsbruchs bei Porsche. Doch Größe allein ist nicht der Schlüssel zum Erfolg. Wäre dies so, stünde General Motors heute blendend da. Fest steht jedoch: Der Rückwärtsgang ist ausgebaut. VW ist viel zu groß, um in einer Nische zu parken, und muss auf Wachstum in neuen Märkten setzen. In Indien, einem der wichtigsten Märkte der Zukunft, geht das nicht ohne den Platzhirsch Suzuki. Umso besser, mehr...

  • Lausitzer Rundschau: In gerader Linie Die geplante Ablösung des Menschenrechtsbeauftragten Cottbus (ots) - Deutschland hat kein Problem mit den Menschenrechten. Sie werden hierzulande geachtet und nirgendwo systematisch verletzt. Deutschland hat aber ein Problem mit seiner Menschenrechtspolitik. Dort also, wo es um positive Aktivitäten für die Menschenrechte geht. Dort, wo es darum geht, wie viele sich aufregen, wenn sie von Verletzungen hören. Und was der Staat dann macht. Was ist zum Beispiel damit, dass Kinder von Migranten in Deutschland, ob sie hier geboren sind oder nicht, geringere Bildungschancen haben als Deutsche? mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Tatsächlich mehr Transparenz Brandenburger Kommission gibt Diäten-Empfehlungen Cottbus (ots) - Was gestern in Potsdam die vom Landtag berufene Kommission zu den Abgeordnetenbezügen auf den Tisch legte, hätte besser kaum noch ausfallen können. Die Vorschläge laufen zwar auf eine saftige Erhöhung der bisherigen Diäten hinaus, beschneiden aber endlich den undurchsichtigen Dschungel an Privilegien, mit denen die Volksvertreter bislang ihre tatsächlichen Einkünfte kaschieren konnten. Denn die Altersversorgung der Abgeordneten ist im Bund wie in den meisten Bundesländern nicht nur der Höhe wegen ein Skandal. Sie ist mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht