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WAZ: Ausbau der A 40 - Anreiz bewährt sich - Leitartikel von Martin Tochtrop

Geschrieben am 07-12-2009

Essen (ots) - Wer kennt das nicht? Kilometerlange
Autobahnbaustellen und weit und breit kein Bauarbeiter zu sehen. Der
Autofahrer kämpft sich mühsam über verengte Fahrbahnen, jedes
Überholmanöver erzeugt Angstschweiß auf der Stirn. Anscheinend
schnappen sich die großen Unternehmen die Aufträge und arbeiten dann,
wie es ihnen am besten in die Logistik passt.
Dass der erste sechsspurige Abschnitt der A 40 im Bochumer Westen
fünf Monate vor Planungsfrist fertig gestellt ist, dürfte deshalb
viele genervte Autofahrer freuen. Doch was nutzt die "Turboprämie"
von immerhin 500 000 Euro an die Baufirma, wenn die neuen Spuren
nicht freigegeben werden? Wenn sich der Verkehr weiterhin über vier
statt sechs Spuren quält? Zunächst einmal nichts. Aber: Letztendlich
wird der staatliche Anreiz dazu führen, dass Bauarbeiter und Bagger
beim gesamten Projekt weitaus früher abziehen können als geplant und
nicht erst Ende 2012.
Man fragt sich indes: Warum geht das nicht immer so? Warum muss erst
eine Lockprämie her? Und: Wenn es an der A 40 schneller geht, muss
der Autofahrer vielleicht an anderen Baustellen im Lande länger
warten - noch länger?

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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