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WAZ: Wenigstens sonntags. Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

Geschrieben am 01-12-2009

Essen (ots) - Vorweg gesagt: Die inzwischen liberalen
Ladenöffnungszeiten an sechs Tagen in der Woche sind ein großer
Fortschritt. Sie sorgen für Entzerrung im mit Terminen vollgestopften
Familien- und Arbeitsalltag - weil sie Luft lassen für ein
ausgedehntes Samstagsfrühstück, zum Beispiel.

Wie schön, dass auf solch einen entspannten Samstag der Sonntag
folgt. Wer nicht in die Kirche geht, hat nichts weiter zu tun, als
sich der Familie, den Freunden, der Freizeit zu widmen.

Bislang müssen gute Gründe vorliegen, wenn diese Sonntagsruhe
durch Arbeit gestört wird. Für Polizisten, Ärzte, Krankenschwestern,
auch für uns Journalisten ist es selbstverständlich, sonntags zu
arbeiten. Umso mehr wissen wir einen freien Sonntag zu schätzen - der
viel mehr zur Erholung beiträgt als ein freier Mittwoch, der dann
doch zum Großeinkauf genutzt wird.

Verkaufsoffene Sonntage verleiten dazu, aus dem Ruhetag einen
weiteren Alltag zu machen. Gut, dass Karlsruhe den Verfechtern des
grenzenlosen "Christmas-Shopping" - zu ihnen gehört der Berliner
Bürgermeister Klaus Wowereit - einen Dämpfer erteilt hat.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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