| | | Geschrieben am 01-12-2009 Börnsen/Wanderwitz: Sonntagsschutz ist Kulturschutz
 | 
 
 Berlin (ots) - Anlässlich des heutigen Urteils des
 Bundesverfassungsgerichts zum Sonntagsschutz erklären der kultur- und
 medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang
 Börnsen (Bönstrup) MdB und der Obmann der Arbeitsgruppe Kultur und
 Medien Marco Wanderwitz MdB:
 
 Das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Sonntagsschutz ist
 auch ein Urteil  für den Kulturschutz. Der Erhalt der Sonntagskultur
 war der Union stets  ein besonderes Anliegen.
 
 Konsum und Kommerz dürfen nicht allein zeit- und lebensbestimmend
 werden. Der freie Bürger bestimmt sich durch ein Wertebewusstsein,
 das aus Kultur, Bildung und Glaube erwächst. Der arbeitsfreie Sonntag
 ist ein kleiner Baustein, ein durch die Verfassung geschütztes
 Zeitfenster, das hierzu beiträgt.
 
 Wir haben eine bestehende von unseren Bürgern in großer Mehrheit
 gewollte Sonntagskultur. Sie ist mit ihren vielen unterschiedlichen
 Facetten schützenswert. Der arbeitsfreie Sonntag ist eine gewollte
 Unterbrechung der Arbeitswoche. Viele Bereiche unseres
 gesellschaftlichen Lebens würden ohne einen freien Sonntag in Frage
 gestellt. Ehrenamtliches Engagement beruht zum großen Teil auf der
 Zeit, die der Sonntag bietet. Sport und Vereinsleben sind in der
 jetzigen Form ohne den freien Sonntag überhaupt nicht denkbar.
 Bildung und Kultur als Quelle für Betätigung, Muße und Freude des
 Einzelnen sind nur durch einen arbeitsfreien Sonntag zu pflegen.
 
 Vornehmlich ist der Sonntag auch der Tag für Familie und
 Freundschaften. In unserer hektischen Welt wird es immer schwieriger
 diese zu erhalten. Gemeinsame Kulturerfahrungen mit Familie oder
 Freunden verschaffen den nötigen Abstand zur Arbeit und geben neue
 Kraft für die nächsten Tage. Der Sonntag bietet hier für alle einen
 gemeinsamen Ankerpunkt. Der freie Sonntag fördert Familie und
 Freundschaft, lässt Zeit für Kultur, Bildung, Sport und Ehrenamt. Der
 Sonntag ist ein christlicher Feiertag und er sollte es bleiben.
 
 Originaltext:         CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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