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Rheinische Post: Terror in Russland

Geschrieben am 29-11-2009

Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann

Wer hinter dem schweren Anschlag auf den Schnellzug von Moskau
nach St.Petersburg steckt, ist noch offen. Es ist auch nicht sicher,
dass die Täter jemals gefunden werden. Es gibt aber eine Reihe von
Gruppierungen, die von der Zentralregierung in Moskau wenig halten,
ihr schaden wollen, wo immer es geht. Solange der
Tschetschenien-Krieg tobte, waren Verdächtige rasch benannt. Es war
immer dieselbe Leier, die gespielt wurde: Aufständische Tschetschenen
wollten mit Terror in Russland ihr Land freibomben. Was die Russen in
Tschetschenien täten, könnten die Tschetschenen in Russland auch.
Doch ganz so schablonenhaft lässt sich Russlands Terrorproblem nicht
lösen.
Es ist nicht auszuschließen, dass sich hinter dem Anschlag
Nationalisten verbergen, die der Sowjet-Zeit nachtrauern. Russland
ist einflussloser geworden. Die Gesellschaft ist in Arm und Reich
gespalten. Der Großteil der Neureichen stellt die Attribute seines
Luxuslebens schamlos zur Schau und provoziert die Mitbürger. Bei der
Suche nach Tätern und Hintermännern wird die Obrigkeit mit harter
Hand vorgehen. Noch rudimentär bestehende Bürgerrechte und Freiheiten
werden unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung weiter eingeschränkt.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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