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WAZ: Bohrende Fragen - Kommentar von Walter Bau

Geschrieben am 29-11-2009

Essen (ots) - Haben Sie am Wochenende Ihre Haustür besonders
sorgfältig verschlossen? Oder beim Halt an der Ampel das Auto
verriegelt? In der Fußgängerzone die Passanten misstrauisch
gemustert? So ging es vielen. Die Flucht zweier Schwerverbrecher, die
mehrfach Geiseln nahmen und Autos kaperten, hielt die Menschen im
Ruhrgebiet in Atem. Verunsicherung und Angst in der Region waren
groß.

Es ist deshalb sicher kein Zufall, dass der entscheidende Tipp,
der zur Festnahme eines der Flüchtigen führte, aus der Bevölkerung
kam. Der Druck auf die Polizei, die Ausbrecher schnell dingfest zu
machen, nahm seit der Flucht am Donnerstag ständig zu.
Dementsprechend war der Aufwand, den die Polizei betrieb, enorm.
Trotzdem blieb gestern bis zum späten Abend die Fahndung nach dem
zweiten Mann erfolglos.

Bohrende Fragen muss sich aber vor allem der Justizvollzug
gefallen lassen. Wie kam das Duo Heckhoff/Michalski an ein Messer?
Wie kann es sein, dass die Inhaftierten mehrere Sicherheitsschleusen
überwinden konnten? All dies muss vorbehaltlos aufgeklärt werden.
Sonst droht womöglich schon bald der nächste Ausbruch.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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