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Westdeutsche Zeitung: Aussitzen hilft nicht Von Friedrich Roeingh =

Geschrieben am 29-11-2009

Düsseldorf (ots) - Es war eine gute Idee des neuen Außenministers
Guido Westerwelle, seine erste Auslandsreise nach Polen zu machen und
mit der zum Ritual verkommenen ersten Amtsvisite in Paris zu brechen.
Es war allerdings keine gute Idee, den Polen in die Hand zu
versprechen, Erika Steinbach nicht in den Stiftungsbeirat des
geplanten Vertriebenenzentrums zu berufen, dessen Einrichtung ganz
wesentlich auf Steinbachs Engagement zurückgeht. Aussöhnung macht
schließlich nur Sinn, wenn man diese auch mit unliebsamen
Gesprächspartnern sucht. Und Diplomatie heißt nicht, seinem Gegenüber
nach dem Mund zu reden. Mit ihrer unnachgiebigen Haltung zwingt Erika
Steinbach die Union nun dazu, in diesem vermeidbaren
Koalitions-Streit Farbe zu bekennen. Angela Merkel, die mit ihrem
Trick gescheitert ist, Steinbach auf den Posten einer
Staatssekretärin wegzuloben, fällt das Problem nun vor die Füße.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211 / 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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