(Registrieren)

Kölnische Rundschau: Renommierte Steuerrechtlerin: Verfassungsrechtliche Zweifel am Soli

Geschrieben am 25-11-2009

Köln (ots) - Die renommierte Kölner Steuerrechtlerin Johanna Hey
hat "verfassungsrechtliche Zweifel" am Solidaritätszuschlag geäußert.
Zum Rechtsstreit über den Solidaritätszuschlag sagte Hey der
Kölnischen Rundschau und den Stuttgarter Nachrichten
(Donnerstagausgaben) zwar: "Es hat in der Vergangenheit wiederholt
Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes gegeben, bei denen
Ergänzungsabgaben des Staates für mit der verfassung vereinbar
erklärt wurden." Gleichwohl gehe sie davon aus, "dass die
Verfassungsrichter dem Gesetzgeber nun Grenzen aufzeigen." Den "Soli"
gebe es jetzt schon über einen "ziemlich langen Zeitraum".
Ergänzungsabgaben seien aber eher für kurzfristige Maßnahmen gedacht.
Deswegen könne man durchaus verfassungsrechtliche Zweifel haben.
Sie erwarte aber nicht, dass Karlsruhe die Erhebung des Soli "für
die Vergangenheit für rechtswidrig erklärt." Denkbar wäre etwa, dass
Karlsruhe dem gesetzgeber auferlegt, den Soli mit dem Solidarpakt II,
also 2019, auslaufen zu lassen.

Originaltext: Kölnische Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70111
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70111.rss2

Pressekontakt:
Kölnische Rundschau
Engelbert Greis
print@kr-redaktion.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

238935

weitere Artikel:
  • Neues Deutschland: zu Polizeiübergriff auf bekannten Musikproduzenten Berlin (ots) - Ein Polizeiübergriff auf den bekannten Musikproduzenten Dmitri Brill, der 1990 mit der Band "Deee Lite" und deren Hit "Groove Is In the Heart" weltbekannt wurde, hat sich offenbar in Berlin ereignet. Nach Informationen der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "Neues Deutschland" (Donnerstagsausgabe) kam es dazu am vergangenen Mittwoch, dem 18. November. Der US-Amerikanische Jude, der ukrainische Wurzeln hat, wurden nach eigenen Angaben bei einer der Attacke durch einen Polizisten im Urban-Krankenhaus verletzt. Gegenüber mehr...

  • WAZ: Die SPD und der Gabriel-Effekt - Ein Trugbild - Leitartikel von Walter Bau Essen (ots) - Es geht also immer noch ein bisschen tiefer. Mit desaströsen 19 Prozent in einer aktuellen Umfrage hat die SPD eine weitere Grenze auf dem Weg nach unten durchbrochen. Die Sozialdemokratie befindet sich ungebremst im freien Fall. Dabei glaubten die Genossen nach dem gut gelaufenen Parteitag und der umjubelten Wahl Sigmar Gabriels zum neuen Frontmann einen Lichtschimmer am Ende des Tunnels zu erkennen. Es war ein Trugbild. Der erhoffte positive Gabriel-Effekt ist jedenfalls ausgeblieben. Die SPD muss einsehen, dass es eine mehr...

  • Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zum Solidaritätszuschlag Rostock (ots) - Unabhängig von allen juristischen Spitzfindigkeiten: Der "Soli" war von Anfang an ein Etikettenschwindel. Seine Einnahmen sind eben nicht zweckgebunden. Als er 1991 unter Helmut Kohl eingeführt wurde, diente er neben dem Düngen der nur zurückhaltend erblühenden Landschaften im Osten auch der Finanzierung des ersten Golfkrieges. Aber wer mochte damals schon gern öffentlich einen Kriegszuschlag erheben? Da klingt Solidarität doch gleich viel freundlicher. Jener Krieg ist längst Geschichte, genau wie die Regierung Kohl. Der mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zum Solidaritätszuschlag Ulm (ots) - Die Steuerzahler sollten sich nicht zu früh freuen: Der Solidaritätszuschlag ist längst nicht abgeschafft, nur weil ihn ein Finanzgericht für verfassungswidrig hält. Die Entscheidung liegt jetzt bei den obersten Richtern in Karlsruhe. Die dürften einige Zeit brauchen, und das Ergebnis ist völlig offen. Immerhin haben jetzt erstmals Finanzrichter Zweifel an der Konstruktion geübt. Der Name "Solidaritätszuschlag" ist genial. Wer wäre schon gegen Solidarität mit den Ostdeutschen, auch wenn im Westen das Verständnis für den Nachholbedarf mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Afghanistan Bielefeld (ots) - US-Präsident Barack Obama hat sich entschieden: Er will mit einer weiteren Aufstockung der US-Truppen auf etwa 95 000 Soldaten den Vormarsch der Taliban in Afghanistan stoppen und wie er jetzt sagte, »nach acht Jahren den Job beenden«. Bei dem letzten vorbereitenden Treffen des Obama-Beraterkreises war es deshalb darum gegangen, wie man die Soldaten wieder heil aus dem Land herausholt. Für ein erfolgreiches Ende des Afghanistan-Einsatzes braucht Obama die Unterstützung der Nato-Partner. Das hat ein Regierungssprecher mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht