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Datenverarbeitungsaufwand in den Apotheken für Einsparungen der Krankenkassen: 26.300 Rabattarzneimittel erzeugen 21,3 Millionen Datensätze

Geschrieben am 24-11-2009

Berlin (ots) - Die Rabattverträge verursachen Mehraufwand für
Mensch und Technik in den 21.600 deutschen Apotheken: Mittlerweile
erzeugen die rund 26.300 Rabattarzneimittel bereits mehr als 21,3
Millionen Datensätze, die von der Apothekensoftware umgesetzt werden
müssen. Das berechnete die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände. Die Rechenleistung der Apotheken-PCs wird enorm
beansprucht, weil die einzelnen Medikamente den Versicherten je nach
Krankenkasse und deren Rabattverträgen individuell zugeordnet werden
müssen. Alle 14 Tage werden die Rabattverträge neu erfasst,
zugeordnet und umgesetzt. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist sowohl die
Zahl der rabattierten Arzneimittel als auch die Zahl der Datensätze
weiter gestiegen.

"Die Apotheken setzen die Rabattverträge trotz aller Widrigkeiten
konsequent um. Wir Apotheker leisten damit einen enormen Beitrag, um
die Ausgabensteigerungen massiv zu dämpfen", sagt Fritz Becker,
Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV): "Im Gespräch mit
den Kassen bemühen wir uns stets um patientenfreundliche Lösungen."
Seit April 2007 ergibt sich in den Apotheken nicht nur ein
Zusatzaufwand durch die immer umfangreichere Datenverarbeitung,
sondern auch durch einen hohen Erklärungsbedarf gegenüber den
Patienten und die anspruchsvollere Logistik.

Bei knapp 60 Prozent aller Arzneimittel unter Rabattvertrag gilt
eine Befreiung oder Ermäßigung von der gesetzlichen Zuzahlung, die
allerdings von der jeweiligen Kasse abhängt. Sofern eine Kasse einen
Rabattvertrag mit einem Hersteller abgeschlossen hat, kann sie ihre
Versicherten zu 100 oder 50 Prozent von der Zuzahlung zu den
vertraglich erfassten Präparaten befreien. In Deutschland sind alle
Apotheken gesetzlich verpflichtet, die Zuzahlungen zugunsten der
Kassen einzusammeln und an diese weiterzuleiten. Im Jahr 2008 waren
es fast 1,7 Mrd. Euro für die Krankenkassen.

Die Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter
www.abda.de

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Christian Splett
Pressereferent
Tel.: 030 40004-137
Fax: 030 40004-133
E-Mail: c.splett@abda.aponet.de
www.abda.de


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