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Neue OZ: Kommentar zu Korruption / Transparency / Index

Geschrieben am 17-11-2009

Osnabrück (ots) - Von höchster Brisanz

Selten hat sich die Bedeutung der Korruptions-Ranglisten so leicht
erschlossen. Denn mit der Wirtschaftskrise und dem Einsatz in
Afghanistan nennt Transparency International gleich zwei
Verknüpfungen von höchster politischer Brisanz.

Sterben für ein korruptes Regime? Auf diese Frage lässt sich das
Thema im Fall Afghanistan zuspitzen. Allein 4500 deutsche Soldaten
riskieren gegenwärtig am Hindukusch Leib und Leben. Doch je länger
der Einsatz dauert, desto drängender wird die Frage, ob er sich
wirklich lohnt und wann er beendet wird. Darüber entscheiden nicht
nur Erfolge im Kampf gegen die Taliban, sondern auch gegen
Bestechlichkeit und Günstlingswirtschaft. Gibt es hier keine Erfolge,
droht der Entzug ziviler Hilfe, was den Militäreinsatz zur unlösbaren
Mission machen kann.

Klar auf der Hand liegen auch die Gefahren in der
Wirtschaftskrise. Hier geht es nicht allein um das härter werdende
Ringen um Aufträge. Darüber hinaus muss sichergestellt werden, dass
die gigantischen Summen zur Rettung der Banken und Stützung der
Konjunktur korrekt verwendet werden. Ein Anti-Korruptions-Register,
wie es Transparency International verlangt, wäre da nützlich. Höchste
Zeit, dass sich die Regierung dieses Themas annimmt, nachdem sie mit
ihrem Vorgehen gegen Steueroasen bereits wichtige Schritte in die
richtige Richtung gemacht hat.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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