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Rheinische Post: Länger arbeiten Kommentar Von Eva Quadbeck

Geschrieben am 16-11-2009

Düsseldorf (ots) - Die Rente mit 67 war eine der sinnvollsten und
wichtigsten Entscheidungen der großen Koalition. Sie ist nicht nur
rechnerisch notwendig, um in einer alternden Gesellschaft das System,
dass die Jungen für die Alten zahlen, aufrecht zu erhalten. Sie ist
auch ein wichtiges psychologisches Signal an die Bevölkerung, dass
jeder einen Beitrag leisten muss, um das Rentensystem zukunftsfähig
zu machen. Die Rente mit 67 ist in den meisten Berufen keine
Zumutung: Jeder kann sich darauf einstellen. Sie wird schrittweise
eingeführt. Schon heute ist klar, welcher Geburtsjahrgang künftig wie
lange für eine Rente ohne Abschläge erwerbstätig bleiben muss.
Minister Laumann hat Recht, wenn er sagt, am längeren Arbeiten führe
kein Weg vorbei. Er hat auch Recht mit der Einschätzung, dass auch
der Arbeitsmarkt reformiert werden muss, wenn die Rente reformiert
wird. Interessanterweise finden sich Modelle für einen flexiblen
Renteneintritt, der Teilrenten und Zuverdienste vorsieht, von den
Liberalen bis zur SPD. Wenn das Gesetz zur Rente mit 67 im kommenden
Jahr überprüft wird, ist das eine gute Gelegenheit, den
Renteneintritt flexibler zu gestalten. Dabei darf aber die Rente mit
67 nicht aufgeweicht werden.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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