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Wir gewinnen mit Familie! - Lokale Bündnisse für Familie stärken den Standortfaktor Familienfreundlichkeit (mit Bild)

Geschrieben am 16-11-2009

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Auf ihrer bundesweiten Netzwerkkonferenz in Berlin präsentierten
über 400 Bündnisakteurinnen und -akteure, wie sie gemeinsam mit
Unternehmen und Kommunen den Standortvorteil Familienfreundlichkeit
ausbauen.

Unternehmen und Regionen, die Eltern ein familienfreundliches
Lebens- und Arbeitsumfeld bieten, verschaffen sich einen erheblichen
Standortvorteil und sichern so ihre Zukunftsfähigkeit. Eine
familienfreundliche Infrastruktur fördert zudem die Ansiedlung neuer
Betriebe und damit die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von
Kommunen und Regionen. Als Partner in Lokalen Bündnissen für Familie
entwickeln Unternehmen, Kommunen, Freie Träger und weitere Partner
gemeinsam vor Ort maßgeschneiderte, flexible Lösungen, um die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Ein gut
funktionierendes Netz aus flexiblen und passgenauen
Betreuungsangeboten und familienfreundliche Arbeitsbedingungen
eröffnet vielen Eltern und vor allem Alleinerziehenden die Chance,
durch Erwerbstätigkeit unabhängig zu sein. Diese Berufstätigkeit kann
in vielen Fällen auch entscheidend dazu beitragen, Kinderarmut zu
verringern.

Bei ihrer bundesweiten Netzwerkkonferenz am 16. November 2009 im
Maritim proArte Hotel in Berlin diskutierten über 400
Bündnisakteurinnen und -akteure aus ganz Deutschland unter dem Motto
"Wir gewinnen mit Familie!" über ihre Lösungen für mehr
Familienfreundlichkeit. Gemeinsames Ziel ist es, Gemeinden, Städte
und Regionen zukunftsfähig zu gestalten und mit starken Partnerinnen
und Partnern aus der Wirtschaft eine familienfreundliche
Infrastruktur zu schaffen. Damit sind die Netzwerkkonferenzen der
Initiative eine zentrale Entwicklungsplattform bundesweiter
Familienpolitik.

Gerd Hoofe, Staatssekretär im Bundesministerium für Familie,
Frauen, Senioren und Jugend unterstrich anlässlich der bundesweiten
Netzwerkkonferenz der Lokalen Bündnisse für Familie in Berlin die
Bedeutung der Initiative: "Lokale Bündnisse für Familie kennen die
Bedürfnisse der Familien vor Ort und können so passgenaue Angebote
machen, von denen Arbeitgeber, Kommunen und Familien gleichermaßen
profitieren. Ein familienfreundliches Lebens- und Arbeitsumfeld
gehört zu den entscheidenden Faktoren im Standortwettbewerb. Eine
familienfreundliche Infrastruktur unterstützt die positive
Entwicklung bestehender Firmen, verbessert die Bedingungen für
Gründungen und fördert die Ansiedlung neuer Betriebe. Die
Attraktivität von Regionen steigt. Seit Gründung der Initiative
Lokale Bündnisse für Familie im Jahr 2004 durch das
Bundesfamilienministerium haben sich die mittlerweile über 590
Bündnisse zum Markenzeichen für die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf entwickelt. Sie sind fester Bestandteil der nachhaltigen
Familienpolitik der Bundesregierung."

Sechs Jungen und Mädchen aus der Kita "Villa Sternenschiff" in
Berlin-Pankow überreichten bei der Konferenz ihre gemalten Ideen für
eine kinder- und familienfreundliche Stadt. Dass dies auch bedeuten
kann, auf einer langen Rutsche aus dem Kinderzimmer-Fenster direkt in
den Kindergarten oder zu Oma und Opa rutschen zu können zu können,
zeigten die phantasievollen Zeichnungen der Kleinen. Zusammen mit den
Erwachsenen errichteten die Kinder anschließend aus bunten Bausteinen
symbolisch ihre eigene kleine, familienfreundliche Stadt.

Dr. Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des
Deutschen Industrie- und Handelskammertages, sagte in Berlin: "Eine
familienbewusste Unternehmensführung zahlt sich für die Betriebe aus.
Sie steigert die Produktivität, senkt die Fluktuation, und sie führt
dazu, dass Eltern frühzeitiger aus der Elternzeit zurückkehren, als
bislang. Familienfreundliche Maßnahmen in Unternehmen mildern die
Auswirkungen des Fachkräftemangels - auch in und vor allem nach der
Krise. Die Effekte von Familienfreundlichkeit gehen dabei über die
unmittelbaren betrieblichen Wirkungen sogar hinaus.
Familienfreundlichkeit ist ein harter, ökonomischer Standortfaktor,
der eine Region positiv prägt. Die Industrie- und Handelskammern mit
ihren über 3 Millionen Mitgliedsunternehmen in Deutschland haben dies
erkannt. Sie sind in den Lokalen Bündnissen für Familie aktiv
beteiligt und setzen sich für familienfreundliche Rahmenbedingungen
ein."

Michael von Bronk, Vorstandsmitglied / Ressort Personal Vattenfall
Europe Mining & Generation, Cottbus, Partner des Lokalen Bündnisses
für Familie Cottbus und Regionalbotschafter des Unternehmensprogramms
"Erfolgsfaktor Familie":"Vattenfall Europe Mining & Generation
bekennt sich bereits seit Jahren zu Chancengleichheit und
Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Familienbewusste Firmenpolitik
steht für unser Unternehmen ganz oben auf der Agenda. Der Wettbewerb
um Fachkräfte - und zwar um Frauen und Männer gleichermaßen - hat
bereits begonnen. Um dieser Herausforderung zu begegnen, bedarf es
intelligenter, sozialer und familienfreundlicher Lösungen für die
verschiedenen Phasen des Berufslebens. Die Lokalen Bündnisse für
Familie leisten einen erheblichen Beitrag bei der Gestaltung von
Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und
agieren somit als starker Partner der Unternehmen."

Die Palette der in Lokalen Bündnissen für Familie gemeinsam
entwickelten Lösungen für eine familienfreundliche Infrastruktur ist
breit: In Berlin sensibilisieren die Akteurinnen und Akteure des
Lokalen Bündnisses für Familie Pankow mit dem jährlichen Wettbewerb
"Familienfreundlicher Betrieb Pankow" Unternehmen für eine
familienfreundliche Personalpolitik. Im Essener Lokalen Bündnis für
Familie haben sich unter anderem die IHK Essen, die Eon Ruhrgas AG,
die RWE AG und die Hochtief AG zusammengeschlossen, um gemeinsam die
Infrastruktur für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf - sowohl im
Bezug auf Kinderbetreuung, als auch bei der Pflege von älteren
Angehörigen - zu verbessern. In Jena ermöglicht das
Universitätsklinikum seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in
Kooperation mit dem Jenaer Bündnis eine Kinder-Kurzzeitbetreuung im
klinikeigenen "Kinderzimmer".

Hintergrund

Die Initiative Lokale Bündnisse für Familie wurde Anfang 2004 vom
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ins Leben
gerufen. Ein Lokales Bündnis für Familie ist der Zusammenschluss
verschiedener gesellschaftlicher Gruppen, Akteurinnen und Akteure mit
dem Ziel, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Familien vor Ort
durch konkrete Projekte zu verbessern und die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf zu ermöglichen.

Derzeit engagieren sich mehr als 13.000 Akteurinnen und Akteure,
darunter 5.000 Unternehmen, in rund 5.200 Projekten. 595 Bündnisse
sind in der Initiative bereits aktiv und etwa 200 weitere
Bündnisgründungen in Vorbereitung (Stand: 16. November 2009).

In den Kreisen, Städten und Gemeinden mit einem Lokalen Bündnis
leben mehr als 53 Millionen Menschen. Das Bundesfamilienministerium
hat ein Servicebüro eingerichtet, das den Aufbau und die
Weiterentwicklung der Lokalen Bündnisse bundesweit koordiniert und
unterstützt. Das Servicebüro wird aus Mitteln des
Bundesfamilienministeriums und des Europäischen Sozialfonds
finanziert.

Zahlreiche Beispiele - auch aus Ihrer Nähe - zeigen, dass
Familienfreundlichkeit großgeschrieben wird. Wir vermitteln gerne
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner aus allen Bündnissen. Rufen
Sie uns an.

Originaltext: Lokale Bündnisse für Familie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54036
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54036.rss2

Pressekontakt:
Servicebüro
Lokale Bündnisse für Familie
Pressestelle
Christina Ernst/Falk Wellmann
Tel.: 030 / 2 88 83 78 - 11
Fax: 030 / 2 88 83 78 - 28
presse@lokale-buendnisse-fuer-familie.de
http://www.lokale-buendnisse-fuer-familie.de


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