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Lausitzer Rundschau: zu: AOK klagt gegen Lausitzer Arzt vor dem Sozialgericht

Geschrieben am 31-07-2006

Cottbus (ots) - Während die Gesundheitsreform den Versicherten
immer mehr Belastungen aufbürdet, fahren die Pharmaunternehmen in
aller Ruhe weiter schöne Gewinne ein. Es ist deshalb nur mehr als
vernünftig, wenn die Krankenkassen gemeinsam mit den Ärzten
darangehen, Medikamente vom Rezeptblock zu verbannen, die sich von
anderen Präparaten nur durch einen höheren Preis unterscheiden. Die
Ärzteschaft ist gut beraten dabei mit den Krankenkassen und nicht mit
den Pharmareferenten an einem Strang zu ziehen. Denn was bei Pillen
und Tropfen gespart wird, kann dazu dienen, die Bezahlung der Ärzte
zu verbessern. Ob das Schreiben der Märkischen AOK dazu den richtigen
Ton getroffen oder vielleicht überzogen hat, kann den Versicherten
egal sein. Ein niedergelassener Arzt, der dagegen vorgehen will, soll
sich direkt an die Krankenkasse wenden oder die Kassenärztliche
Vereinigung einschalten. Der Patient, der mit der vermeintlich
falschen Chipkarte in die Praxis kommt, ist die falsche Adresse für
diesen Streit.
Denn es geht anders als bei anderen Auseinandersetzungen hier nicht
darum, ob der Arzt für seine Arbeit angemessen entlohnt wird, sondern
um das richtige Medikament für den Patienten. Der kann sich dann bei
seiner Kasse beschweren, wenn er nicht das bekommt, was er zu
brauchen glaubt. Über die Therapie soll und muss der Arzt den
Patienten beraten. Über die richtige oder falsche Wahl der
Krankenversicherung nicht.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Rückfragen bitte an:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
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