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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Trauer um Enke:

Geschrieben am 15-11-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Der Suizid von Nationaltorwart Robert Enke
hat ganz Deutschland aufgewühlt. Da schied einer aus dem Leben, der
ganz oben angekommen und trotzdem verzweifelt war. Enke verbarg
offenbar seine Depressionen, weil er seine Familie schützen und seine
Karriere nicht aufs Spiel setzen wollte. ... Fragen nach dem Zustand
einer Gesellschaft, zu deren Selbstverständnis Schwäche zeigen nicht
gehört, müssen erlaubt sein. Es ist eher unwahrscheinlich, dass
Fassungslosigkeit und Bestürzung nach dem Tod von Robert Enke zu
einem breiten Nachdenken über den Zustand dieses Systems führen.
Immerhin muss man anerkennen, dass der Deutsche Fußball-Bund etwa mit
der Absage eines Länderspiels und Äußerungen seiner Verantwortlichen
sehr sensibel reagierte. Es würde der gesamten Gesellschaft gut tun,
wenn sie nach der bewegenden Trauerfeier für Enke in Hannover
zumindest innehalten und nicht gleich wieder zur Tagesordnung
übergehen würde.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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