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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum SPD-Parteitag

Geschrieben am 13-11-2009

Bielefeld (ots) - Sigmar Gabriel hat es geschafft. Die Niederlage
der SPD bei der Bundestagswahl vor sieben Wochen ist die Basis für
seinen Aufstieg an die Parteispitze. Der zehnte Parteichef, seit
Hans-Jochen Vogel 1992 abtrat, sitzt wahrlich nicht auf einer
sicheren Bank. Die Hälfte der Wähler und ein Drittel der Mitglieder
sind seitdem verloren gegangen.
Das Stehaufmännchen Gabriel kann rein statistisch auch wieder
scheitern. Aber die 515 Delegierten in Dresden waren am Freitag
überzeugt, dass die Partei mit dem ungleichen Duo den Neuanfang wagen
sollte. Gabriel, der lieber Umweltminister unter Kanzler Frank-Walter
Steinmeier geworden wäre, hat seine Kandidatur für den Parteivorsitz
selbst sehr unterkühlt »die Bitte um einen Vertrauensvorschuss«
genannt. Er weiß, auf welchen Drahtseilakt er sich eingelassen hat.
Die SPD ist gezwungen zur inhaltlichen Erneuerung und frei vom Zwang
zu faulen Kompromissen. In dieser Disziplin ist die bald 150 Jahre
alte Traditionspartei immer stark gewesen. Deshalb hat sie mit der
neuen Führung auch eine echte Chance.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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