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Sachverständige fordern zurecht eine konsistente Reformpolitik

Geschrieben am 13-11-2009

Berlin (ots) - Um den Standort Deutschland zukunftsfest zu machen,
sind aus Sicht des Bundesverbands der Dienstleistungswirtschaft
(BDWi) lange überfällige Reformmaßnahmen umzusetzen.

"Es ist richtig, dass die neue Regierungskoalition noch keine
ausreichende Antwort auf die strukturellen Herausforderungen der
deutschen Politik gegeben hat", unterstützt der Präsident des BDWi,
Werner Küsters, die Mahnungen der Sachverständigen.

Für die nächsten Jahre seien strukturelle Reformen vor allem im
Steuerrecht und in der Sozialversicherung nötig. "Wir wissen alle,
dass es keine großflächigen finanziellen Entlastungen für die
Unternehmen und die Bürger geben kann", urteilt Küsters. Den Bürgern
werde man abverlangen, mehr private Vorsorge als Entlastung für die
Sozialversicherung zu betreiben. Die Wirtschaft müsse dafür offen
sein, Subventionstatbestände aufzugeben. "Maßnahmen wie die
Abwrackprämie passen nicht mehr in diese Zeit", mahnt Küsters.

Die Konsolidierung der Staatshaushalte müsse aber auch mit einer
grundlegenden Steuerreform einhergehen. "Das Steuerrecht muss
überschaubarer werden. "Die Politik darf vor dem Regelungswust, den
sie selbst geschaffen hat, nicht kapitulieren, sondern muss
grundlegend aufräumen", argumentiert Küsters. Durch die so
entstehenden Effizienzgewinne werde nicht nur die Verwaltung
entlastet, sondern auch die Unternehmen profitierten durch klarere
und unbürokratischere Steuerregeln.

Originaltext: Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft BDWi
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57020
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57020.rss2

Pressekontakt:
Bundesgeschäftsführer Markus Guhl
Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft BDWi
Universitätsstraße 2 - 3a
10117 Berlin
Tel. 030.288807.0 ; Fax .10
mail: info@bdwi-online.de
www.bdwi-online.de


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