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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Medwedew

Geschrieben am 12-11-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Wenn russische Staatsführer häufig
Ansprachen halten, ist das meist kein gutes Zeichen. Schon in
früheren Zeiten versuchten Kreml-Führer, das Volk in schwierigen
Zeiten mit Durchhalteparolen zu beruhigen. Auch Präsident Medwedew
redet viel in jüngster Zeit. Doch die Art, in der er einmal die
Rückständigkeit seines Landes anprangert, bei nächster Gelegenheit
mehr Respekt vom Westen fordert und gestern nun die Wiedergeburt
Russlands als Weltmacht beschwört, ergibt keine Logik. Am
widersprüchlichsten freilich sind Medwedews Aussagen zur Demokratie.
Da fordert der Präsident von seinen Landsleuten mehr Engagement, um
sie im gleichen Atemzug vor Aktivitäten zu warnen, die "den Staat
destabilisieren" könnten. Dabei sind das Fehlen eines echten
Parlaments mit Regierung und Opposition, die Mängel in der
Rechtsprechung und die kaum vorhandene Autonomie der Regionen die
größten Probleme Russlands.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
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Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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