(Registrieren)

LVZ: Grünen-Chefin Roth: SPD soll Nabelschau beenden / Nur mit einer attraktiven SPD könne Schwarz-Gelb zur bitteren Episode gemacht werden

Geschrieben am 12-11-2009

Leipzig (ots) - Die Vorsitzende der Grünen, Claudia Roth, hat die
SPD aufgefordert, ?ihre Nabelschau? zu beenden, ihren Umgang mit der
Linkspartei zu normalisieren, ?die Grünen in ihrer Eigenständigkeit
wahr zu nehmen? und sich selbst auf ihrem Dresdner Parteitag am
Wochenende ?auf einen klaren Kurs? zu verständigen.
Gegenüber der ?Leipziger Volkszeitung? (Freitag-Ausgabe) meinte die
Grünen-Chefin zugleich: ?Die SPD steckt in einer tiefen
Identitätskrise und darüber kann ich mich nun wirklich nicht freuen.
Ich wünsche der SPD, dass sie aus ihrem tiefen Tal herauskommt. Von
allen konkurrierenden politischen Parteien ist die SPD uns Grünen am
nächsten.? Eine revitalisierte SPD werde es aber nur geben, ?wenn sie
sich einer Zukunftsdebatte um Gerechtigkeit in Verbindung mit
Nachhaltigkeit stellt und so zeitgemäße Antworten auf die Rolle der
Sozialdemokratie im 21. Jahrhundert findet?. Die begonnene offene
Debatte mit Mut zur Selbstkritik zeige dabei, dass die SPD ?auf einem
richtigen Weg zu sich selbst? sei.
?Ich wünsche mir eine SPD, die so attraktiv ist, dass sie gemeinsam
mit gleichberechtigten Partnern wieder eine Mehrheitsfähigkeit in
Deutschland erlangt - damit Schwarz-Gelb hoffentlich nur eine bittere
Episode bleibt?, meinte Claudia Roth. ?Dazu gehört auch, dass die SPD
ihre Nabelschau in den nächsten zwei Jahren beendet, ihren Umgang mit
der Linkspartei normalisiert, die Grünen in ihrer Eigenständigkeit
wahrnimmt und anerkennt und sich auf einen klaren Kurs verständigt.
Wenn die SPD damit scheitert und ihr Schrumpfungsprozess sich
fortsetzt, würde dies die politische Republik stärker verändern als
die Erweiterung des Parteiensystems durch die Linkspartei?, so Roth.
?Eine Mehrheit Links der Mitte gibt es nur mit der SPD und nicht ohne
sie.?

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/726 262 000


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

236401

weitere Artikel:
  • Kampf gegen Klimawandel kann nur gewonnen werden, wenn Zerstörung der Regenwälder gestoppt wird Berlin (ots) - Internationale Erklärung des World Wilderness Congress appelliert an die Staatengemeinschaft, entschieden gegen den Klimawandel vorzugehen - Wildnisschutz ist Klimaschutz - DUH-Bundesgeschäftsführer Baake fordert Begrenzung der CO2-Emissionen in Kopenhagen auf 350 ppm, da andernfalls u. a. Korallenriffe von der Erde verschwinde Mérida/Mexiko, 12. November 2009: Wissenschaftler, Naturschutzorganisationen und Unternehmen aus allen Kontinenten appellieren in einer gemeinsamen Erklärung an die Staatengemeinschaft, die Klimaverhandlungen mehr...

  • Ferner (SPD) gesundheitspolitische Vorschläge ein Bürokratiewahnsinn / Flach (FDP): Im Endeffekt ein transparenteres und ausgeglichenes System Bonn (ots) - Die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Ulrike Flach, hat im PHOENIX-Interview die gesundheitspolitischen Vorschläge ihrer Partei verteidigt und bürokratische Vereinfachungen im Gesundheitssystem in Aussicht gestellt: "Auf diese Art und Weise haben wir ein deutlich einfacheres System über Steuer- und Transfersystem. Und ich glaube auch, dass das gelingen wird. Wir haben auf der anderen Seite einen Gesundheitsfond, von dem wir wissen, er ist unterfinanziert: Wir müssen jedes Jahr Milliarden hineinschießen, mehr...

  • LVZ: Gysi: Der Dresdner Parteitag könnte für die SPD zur ersten Station auf einem langen Weg der SPD zu sich selbst werden Leipzig (ots) - Der Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Bundestag, Gregor Gysi, hat es begrüßt, dass die SPD dabei sei, dank des linken Drucks seiner Partei, sich wieder mit ihrer Resozialdemokratisierung zu beschäftigen. Vor dem Parteitag der SPD in Dresden forderte Gysi gegenüber der ?Leipziger Volkszeitung? (Freitag-Ausgabe), die traditionsreiche Partei müsse sich auf ihrem Parteitag ?überwiegend mit sich selbst beschäftigen?, da die SPD im Verlauf von elf Jahren Politik in Regierungsverantwortung ?rund die Hälfte ihrer Mitglieder mehr...

  • Darmstädter Echo: Hessens SPD-Chef Schäfer-Gümbel fordert grundlegende Korrekturen bei Hartz IV - "Zuerst muss der Name weg" Berlin / Darmstadt. (ots) - Hessens SPD-Landes- und Fraktionschef Thorsten Schäfer-Gümbel hat grundlegende Veränderungen der Hartz-Reformen gefordert. "Zuerst einmal muss der Name weg", sagte Schäfer-Gümbel dem "Darmstädter Echo" (Freitagausgabe) kurz vor Beginn des Dresdener Bundesparteitages der SPD. "Dann müssen die Arbeitsmarktreformen deutlich nachjustiert werden". Ziel müsse dabei sein, "die Sicherheit der Arbeitnehmer zu erhöhen". Außerdem müsse der Grundsatz Fördern und Fordern umgesetzt werden. "Der fünfte Kurs 'Wie bewerbe mehr...

  • Rheinische Post: FDP droht mit eigenem Gesetzentwurf zur Steuerreform Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Andreas Pinkwart hat einen eigenen Gesetzentwurf der FDP für eine Steuerreform in Aussicht gestellt. "Wenn Herr Schäuble sich weigert, den Gesetzentwurf zu machen, dann übernimmt die FDP das", sagte Pinkwart der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). Mit der Absage an eine grundlegende Steuerreform stelle sich der Bundesfinanzminister gegen die Richtlinienkompetenz der Kanzlerin, betonte der stellvertretende NRW-Ministerpräsident. "Es ist schon beachtlich, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht